Der Playa de los Matos ist ein ausgesprochen schönes Stück Strand des Wanderdünen Gebietes El Jable von 750 x 550 Metern Ausmass. Der Sand ist fein und weich, goldgelb an der Wasserfront, schneeweiss wo er trocken ist. Er lädt zum Sonnen und Faulenzen ein. Genau richtig, um sich zu erholen. Den Namen "Matos" hat er von dem Gebüsch, den Matos, die im hinteren Teil des Strandes westwärts wachsen und die grosse Sanddüne, von der man hinunter zum Strand gelangt, stabilisiert.
Der Playa de los Matos sticht im herrlichen Dünengebiet El Jable besonders heraus, da er durch die grosse Düne, die an die Wasserfront anschliesst, ein besonderes Flair bekommt. Von der Düne bietet sich auch ein schöner Blick auf die Küstenlinie, an der kristallklares und kitschig türkisfarbenes Wasser auf den Badegast wartet und mit leichter Brandung am Sand bricht. Wer den Playa de los Matos besucht, wird garantiert nicht enttäuscht werden. Es ist genau dass, was sich ein Erholungsuchender Fuerteventura Besucher erwartet. Da er von den Hotels rund 2 Km entfernt liegt, ist er auch überraschend leer, fast könnte man sagen ausgestorben, selbst im August. Vielleicht die beste Ecke in El Jable in der Sonne zu liegen und zu baden und auch einen Lifeguard on duty zu haben. Man weiss nie, sicher ist sicher.
Wer mit viel Vorfreude nach Fuerteventura reist, um die herrlichen Strände im verdienten Urlaub zu geniessen, der wird hier das finden, was er sich vor seinem geistigen Auge ausgemalt hat!
Der Playa de los Matos ist rein den Sonnenhungrigen und Wasserratten vorbehalten. Ein Lifeguard wacht an der ohnedies sehr friedlichen Küste. Surfen ist nicht erlaubt. Wer das vor hat, muss einwenig weiter nach Süden und findet dort einen Spot, den Playa del Moro.
Der Playa de los Matos ist ein absolut perfekter Ort um im weichen Sand in den Dünen zu liegen und im erfrischenden Atlantik zu baden. Für Erholungssuchende kann Urlaub kaum schöner sein. Und weil der Strand so gross ist, hat jeder unbegrenzt Platz für sich.
Zwischen dem Playa de los Matos und dem Playa larga liegt das Bistro Reynaldo. Eine windschiefe zusammengehämmerte Chiringuito mitten im Nichts. Manche lieben es und sehen die täglichen Besuche dort als fixen Bestandteil ihres Urlaubes an, andere finden es furchtbar. Die Geschmäcker sind verschieden. Grosse Küche darf man sich ohne Wasserleitung und Kanalisation nicht erwarten, der Strom kommt aus dem Dieselaggregat, dafür sind die Preise für Fuerteventura astronomisch. Für einen Briten mögen sie normal wirken. Alternativen und einen Supermarkt werden erst wieder bei den Ríu Hotels oder in Corralejo geboten.
Mit dem Mietwagen wird der Playa de los Matos über die Küstenstrasse FV-1a erreicht. Am Seitenstreifen der Landstrasse befinden sich ausreichend Möglichkeiten das Auto abzustellen und auf den Strand zu gehen.
Von den Ríu Hotels und der Bushaltestelle "Los Hoteles", die dort am Kreisverkehr liegt, wird der Playa de los Matos mit einem 2 Km langen Spaziergang über die Strände Playa bajo negro und Playa larga erreicht.
GPS Position:
N 28° 41' 21,3" | W 013° 49' 55,2"
Ins Land schauen – zur Fuente de Tababaire.
Vom Playa de los Matos kann über eine kleine Ost-West Verbindung, die kaum befahren wird, ein herrlicher Aussichtspunkt, die Quelle Fuente de Tababaire, erreicht werden. Dort ist es völlig einsam, der Ausblicke auf die Vulkankette von Lajares und die Westküste fantastisch. Er wird über Vallebron erreich und liegt über La Oliva. Der Besuch ist überaus lohnend.
Nur 20 Km sind zu fahren. Über die Küstenstrasse Richtung Puerto del Rosario und hinter dem Parque Holandés, eines der vielen misslungenen Apartment Ressorts, auf die kleine FV-103 Richtung La Oliva abbiegen, auf einem Pass, von dem die Ostküste wunderbar überblickt werden kann, auf die kleine und kurvige FV-102 ins schöne Vallebron abbiegen. Von da geht es über eine holprige Piste zur Fuente de Tababaire.
Touristen geniessen die Strände und Dünen von El Jable in vollen Zügen. Meist bleibt ihnen verborgen, dass nach Hawaii die Kanaren die beste Location sind, um den Sternenhimmel zu beobachten und das noch vor Neuseeland. Eine gute Idee ist El Jable auch einmal nachts zu besuchen. Die Stimmung in der Sandwüste ist einzigartig und da weit und breit kein künstliches Licht, sind die Bedingungen zur nächtlichen Himmelsbeobachtung optimal. Um den Ausflug ein besonderes Erlebnis werden zu lassen, wird er am besten mit fachkundiger Begleitung und Teleskop unternommen. Seit rund 10 Jahren bietet Stars by Night herrliche Touren auf Vulkane und auch in die Dünen von El Jable an. Mit fachkundigem Guide und Teleskop wird in der absoluten Einsamkeit und Stille in den Dünen von El Jable in den spektakulären Nachthimmel geschaut. Eine der wenigen wirklich lohnenden Tour auf Fuerteventura, die kein Touristenepp ist. Astronomie Freaks sei auch das kleine Observatorium in Tefía ans Herz gelegt, in dem man sich jeden Freitag nach Sonnenuntergang trifft. Besucher willkommen.