Playa Blanca.

Der Strand.

Der Playa Blanca ist ein kleiner, feinsandiger Strand samt kleiner Düne. Er liegt an einer schmalen, länglichen Bucht, die im Osten vom Punta Blanca und im Westen vom Punta de Beatriz begrenzt wird. Am Punta Blanca bricht an einem Riff ein gutmütiger Reef Break. Der Break ist schnell von El Cotillo erreichbar und eignet sich gut für Intermediates, um auf das Freesurfen vorbereitet zu werden. Daher wird der Surfspot in der Saison und um das Verletzungsrisiko zu minimieren, gerne bei Flut von den Surfschulen aus El Cotillo und Lajares besucht. Das Lineup ist dann brechend voll.

An der Ostseite der Bucht finden sich kleine Hütten, die dort schon seit Jahrzehnten stehen. Erst von Fischern verwendet und dann aufgegeben, machen sich dort wechselnd allerlei Zeitgenossen breit: Surffreaks, Aussteiger und andere nicht zuordenbare Gestalten, die wohl kaum Eigentumsdokumente vorweisen könnten. Das ist an der Küste vielerorts zu beobachten. Oft haben die Häuser keinen Besitzer mehr, waren von Anfang an illegal und wurden nicht abgerissen oder die Besitzer haben, um ihr Glück zu suchen, Fuerteventura verlassen und kümmern sich nicht mehr um sie. Solange der Eigentümer nicht gerichtlich einschreitet, interessiert es in Spanien niemanden, was die "Occupados" dort treiben. Spanien ist anders.

Die Strände Fuerteventuras: Playa blanca.

Wassersport + Entspannung.

Leicht von El Cotillo zu erreichen mit einem gutmütigen Reef Break, rücken zum Punta Blanca die Surfschulen aus El Cotillo und Lajares gerne mit ihren Intermediates zum Punta Blanca aus. Dann ist das Lineup brechend voll.

Der Punta Blanca eignet sich auch gut für Surfeinsteiger, die nach Kursen erste eigene Schritte in der Welle abseits der üblichen Shore Breaks wie am Playa del Castillo aka Piedra Playa bei El Cotillo machen wollen.

Auch wenn der Playa Blanca samt der winzigen Düne noch so klein ist, finden sich immer wieder Sonnenhungrige, die dort in der Sonne liegen. In der off Season, wenn auf der Insel wenig los ist, auch gar keine so schlechte Idee, denn in den kleinen windgeschützten Mulden liegt es sich angenehm. Das Riff am Punta Blanca hält Strömung und Wellen vom Strand, sodass die Bucht vor dem Playa Blanca zu einer der wenigen gehört, wo am North Shore geschwommen werden kann. Nur bei abfliessenden Wasser zieht der Strom aufs Meer hinaus. Der Tidenstrom bei einem Maximum von bis zu 3,5 Metern ist nicht zu unterschätzen.

Infrastruktur.

El Cotillo ist vom Playa Blanca aus schnell erreicht. Dort wird ein breites Angebot an Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und Appartements geboten. Unzählige Tattoo Studies, Rentals, Friseure, Masseuere bis hin zur Fusspflegerin bieten ihre Dienste an. Seit 2018 praktiziert im Ort auch eine spanische allgemein Medizinerin und ein Münzwasch Salon öffnete die Tore. Zwei Angebote, die individual Touristen sehr schätzen. Die nächste Apotheke findet sich aber erst in Lajares, die nächste Tankstelle in La Oliva. Gab es jahrelang nur einen Geldautomaten an der Caixa Bank im Ort, der oft tagelang nicht funktionierte, sind seit 2019 nun 3 in Betrieb.

Der Weg zum Strand.

Der Playa Blanca wird üblicherweise über El Cotillo angefahren. Über die Asphaltstrasse geht es zum Leuchtturm Faro de Tostón. An der grossen Zisterne 300 Meter vor dem Leuchtturm wird nach Osten auf die North Shore Piste abgebogen. Nach exakt 5,1 Km wird der Playa Blanca erreicht. Auch wenn Surfschulen mit ihren Vans aufgefahren sind, wird immer ein Parkplatz gefunden.


GPS Position:
N 28° 43' 52,0" | W 013° 58' 35,0"


Playa Esquinzo Tindaya Fuerteventura.

Orte + Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Der Klügere gibt nach – zum Playa Esquinzo.

So das Lineup am Punta Blanca gedroschen voll ist, herrscht, wie dann an jedem anderen Surfspot der Welt, keine gute Stimmung mehr. Wenn Locals beginnen aus unerfindlichen Gründen die Welle für sich zu beanspruchen, Anfänger sich nicht an die Regeln halten weil sie diese gar nicht kennen und Kamikaze Surfer ihre Boards mehr als lebensgefährliche Geschosse als zum Surfen einsetzen, ist es Zeit zu gehen! Das hat nichts mehr mit surfen als Lifestyle zu tun.

Dann sagt man am besten "I am out" und sucht sich einen anderen Spot. Es gibt genug. Zum Beispiel ist der Playa de Esquinzo schnell über eine Piste von El Cotillo aus zu erreichen. Der Spot bietet einen schönen Break, einen noch schöneren Strand und ist kaum einmal überfüllt. Surfschulen werden selten angetroffen, da viele Surfschüler Angst haben durch den einfachen Klippenpfad samt Board abzusteigen. Auf nach Esquinzo, wenn es am Punta Blanca voll ist.

Insider Tipp

Wie ein Vogel – im Ultralight über den North Shore.

In der Nähe von Antigua liegt das Flugfeld "Aeródrom del Jarde", das vom "Aeroclub de Fuerteventura" betrieben wird. Kaum zu glauben, was es auf Fuerteventura alles gibt, von dem der normale Tourist nie etwas mitbekommt. Schliesslich hat man viel Zeit auf der Insel. Ausser den Fiestas gibt es so gut wie kein Nachleben und mit zwei Kinos ist die Insel auch gerade nicht üppig ausgestattet. Da bleibt viel Zeit.

Vom Aeródrom del Jarde werden im Ultralight Flugzeug bei ruhigem Wetter Flüge über Fuerteventura angeboten. Die Nordschleife führt über El Cotillo und den Faro del Tostón und den North Shore. Aber auch herunter nach Jandía und Cofete und über die herrliche Lagune am Playa de la Barca wird geflogen. Die Maschinen fliegen sehr tief und langsam, sodass der Flug zu einem atemberaubenden Erlebnis wird mit garantie auf einmalige Urlaubsbilder.

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