Fuente de Tababaire – ins Land schauen.

Was gibt es zu sehen und entdecken?

Der Mirador Fuente de Tababaire (390 m) liegt unterhalb des Gipfels des Morro de Tabaiba (529 m). "La Tabaiba" ist ein Wolfsmilchgewächs, das in Makaronesien vorkommt. Die Aussichtsterrasse Fuente de Tababaire ist eines der vielen zweifelhaften Tourismus- und Insel Verschönerungsprojekten. Mit viel Aufwand und vor allem EU-Mitteln wird etwas hingebaut und dann seinem Schicksal überlassen. So auch der Mirador Fuente de Tababaire, der unter der Leitung des Architekten José Luis 2010 vom Cabildo de Fuerteventura angelegt wurde. Die Natur holt sich nach und nach den Ort zurück.

Von den Fuente de Tababaire hat der Besucher einen nicht übertrieben phänomenalen Ausblick über die Felder von La Oliva zum Vulkan Montaña de la Arena (420 m) und das von ihm ausgespuckte Lavafeld Malpais de la Arena. In der Ferne ist Lanzarote auszumachen, zu Füssen bahnt sich der Barranco Esquinzo seinen Weg zur Küste. Er ist der längste Wasserlauf im Norden der Insel, der am herrlichen Playa de Esquinzo in den Atlantik mündet. Aus dem Ort La Oliva ragt markant die Iglesia Nuestra Señora de la Candelaria und die Casa de los Coroneles in den meist stahlblauen Himmel.

Besucht werden sollte der Aussichtspunkt nachmittags. Dann ist das Licht am schönsten. Gegen Abend profiliert das Streiflicht die Landschaft. An Herbsttagen, an denen nachmittags einige Passatwolken tief über die Insel ziehen, ist das Panorama besonders spektakulär.

Die Fuente de Tababaire wird schon seit Jahrhunderten genutzt. An den Felswänden um die Quelle finden sich Felsritzungen der Majoreros. Die neuen Siedler erweiterten die Quelle, in dem sie einen kleinen Stollen in den Berg trieben, um mehr von dem durchsickernden Wasser abzuleiten. Es wurde über in den Hang geschlagene Kanäle auf die Felder von La Oliva geleitet. Eine unterhalb des Aussichtspunktes schräg verlaufende Schneise in der Bergflanke, die wie eine kleine Strasse wirkt, ist so ein Wasserlauf. Über diesen kann nach La Oliva abgestiegen werden. La Oliva dürfte durch die sehr ergiebige Quelle Fuente de Tababaire, die selbst im Hochsommer leicht plätschert, der erste Ort Fuerteventuras gewesen sein, der dauerhaft von Majoreros besiedelt war.

An der Fuente de Tababaire ist es still. Mäusebussards brüten in den Felswänden und erzeugen mit ihren Schreien in der Stille Abenteuer Feeling. In der Sommerhitze klettern halbwilde Ziegen an der Quelle und legen sich in die schattig, kühlfeuchten Kavernen.

Die Fuente de Tababaire ist ein grandioser Ort. Einsam und verlassen lässt er sich wunderbar geniessen. Es sollte Zeit mitgebracht werden. Auch für ein schattiges Picknick im Hochsommer eignet sich der Ort besonders gut.

Sehenswürdigkeiten Fuerteventuras: Vallebron – Fuente de Tababaire y Morro Tabaiba

Für wen lohnt der Besuch?

Wer bequem mit dem Auto einen fantastischen Aussichtspunkt erreichen möchte, der einsam und verlassen ist, der ist an der Fuente de Tababaire genau richtig. Er ist mit dem Morro de Veloso o del Convento (677 m) der schönste Aussichtspunkt im Norden der Insel, der mit dem Auto zu erreichen ist. Im Süden gelingt das dem Touristen an unzähligen Orten wie dem Sicasumbre, Mirador de Los Canarios, Degollada de la Bujas oder auch dem Degollada de Agua Oveja.

Wanderern und Geocachern sei die Fuente de Tababaire auch ans Herz gelegt. Ein schöner Wanderweg führt zur ihr hinauf. Oben hat Sunnyfuerte auch ein Geocache gelegt.

Infrastruktur.

Vallebrón bietet an Infrastruktur nichts. Wer Lebensmittelgeschäfte oder Gastronomie sucht, wird aber in La Oliva, Villaverde und Tindaya fündig. Vallebrón wird mit keiner Buslinie versorgt.

Schnell gefunden.

Die Quelle Fuente de Tababaire ist ein bei Touristen wenig bekanntes Ziel und war bisher nicht ganz einfach zu finden. 2019 stellte die Gemeinde La Oliva am Ortsanfang und Ortsende von Vallebrón einen Wegweiser auf.

Mit dem Mietwagen wird die Quelle üblicher Weise über die FV-10, die von Puerto del Rosario über Tindaya, La Oliva, Lajares nach El Cotillo führt, angesteuert. Nahe Tindaya wird auf die FV-103 abgebogen, die erst zum Mirador de Vallebrón führt und dann den Ort Vallebrón erreicht. Ab da den Wegweisern folgend in den Ort hinein und dann über eine holprige Piste zur Fuente de Tababaire hinauf.

Sportliche, die es vorziehen, die Fuente de Tababaire zu erwandern, auch mit dem Bus als Transportmittel, finden alle Informationen dazu hier.


GPS Position:
N 28° 35' 36,1"
| W 013° 56' 36,0"


Playa Jarubio nahe Tindaya Fuerteventura.

Mehr entdecken in der Umgebung.

Ein Traumstrand – Playa Jarugo nahe Tindaya.

In Nähe der Fuente de Tababaire liegt ein traumhafter Strand, der vornehmlich von Einheimischen am Wochenende genutzt wird. Unter der Woche ist er ausgestorben. Der Playa de Jarugo besticht durch seine Ursprünglichkeit und seinen Variantenreichtum, wie auch durch einen recht unbekannten Surfspot.

Der Strand ist mehrfach interessant. Neben dem grossen Sandstrand und Dünen liegen im südlichen Eck Lavabecken, die bei Flut mit Wasser vollaufen. Eingerahmt von Klippen ist es dort auch windstill. Herrscht starke Brandung, schlagen die Wellen an den Naturschwimmbecken fotogen über die Klippen.

Der Playa Jarubio ist ab Tindaya über eine recht ordentliche Piste zu erreichen. Von der Fuente de Tababaire sind es 17 Km.

Insider Tipp

Sonnenuntergänge fotografieren – topp Location am Sender!

Jeder, der nach Fuerteventura kommt, wird von den dramatischen Sonnenuntergängen der Insel in den Bann gezogen. Fast jeder greift zur Kamera.

Versteckt sich vom Mirador Fuente de Tababaire aus die Sonne hinter einem Berg, bevor sie im Meer versinkt, präsentiert sie sich dem Besucher des einige hundert Meter vor dem Aussichtspunkt auf einem kleinen Hügel gelegenen Senders (370 m) perfekt. Der Sender ist mit dem Auto zu erreichen.


GPS Position:
N 28° 35.616' | W13° 57.148'

Abzweig von der FV-103 in Vallebrón zur Fuente de Tababaire. Die Piste von Valebrón durch den Barranco de Vallebrón zur Fuente de Tababaire Fuerteventura. Die Piste von Valebrón durch den Barranco de Vallebrón zur Fuente de Tababaire Fuerteventura. Gavias im Barranco de Vallebrón Fuerteventura. Blick vom Sender (370 m) nahe der Fuente de Tababaire auf den Montaña Tindaya (400,5 m). Sonnenuntergang am Sender (370 m) nahe der Fuente de Tababaire. Sonnenuntergang am Sender (370 m) nahe der Fuente de Tababaire. Blick vom Sender (370 m) nahe der Fuente de Tababaire auf den Montaña Tindaya (400,5 m). Blick vom Sender (370 m) nahe der Fuente de Tababaire auf den Montaña Tindaya (400,5 m). Sunny Fuerte Das obere Drittel der Piste von Vallabrón zur Fuente de Tababair Das obere Drittel der Piste von Vallabrón zur Fuente de Tababair Das obere Drittel der Piste von Vallabrón zur Fuente de Tababair Die Quelle Fuente de Tababaire Fuerteventura. Die Quelle Fuente de Tababaire Fuerteventura. An der Fuente de Tababaire hoch über La Oliva Fuerteventura. Sunny Fuerte Felder in den Ebenen von La Oliva gesehen von der Fuente de Taba Spektakuläre Aussicht – Blick von der Fuente de Tababaire über den Nordwesten von Fuerteventura. Spektakuläre Aussicht – Blick von der Fuente de Tababaire über den Nordwesten von Fuerteventura. Spektakuläre Aussicht – Blick von der Fuente de Tababaire über den Nordwesten von Fuerteventura.
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