Caleta del Marrajo.

Der Strand.

Die Caleta del Marrajo liegt direkt östlich des Leuchtturmes Faro de Tostón und ist, wenn die Flut sie gefüllt hat, ein wahrer Traum. Türkis schimmert das kristallklare Wasser und im Sommer, wenn die Sonne im Zenit steht, wird das Wasser, das an vielen Stellen gerade einmal Hüfthoch ist, angenehm warm. Die Brandung wird von vielen Riffen ausserhalb der Caleta del Marrajo abgehalten. Mit der üblichen starken Tidenströmung hat man es natürlich auch in der Caleta del Marrajo bei ablaufenden Wasser zu tun.

Obwohl Angler, Wellenreiter, Kitesurfer, Windsurfer oder Schwimmer in der Bucht unterwegs sind, kommt man sich nicht in die Quere, da die Caleta del Marrajo 500 Meter auf das Meer hinaus reicht und 600 Meter breit ist und sich nicht jede Zone für alles eignet. Schwimmer und Sonnenanbeter, die sich abkühlen wollen, bevölkern das Wasser westlich am Strandabschnitt. Oft nicht einmal hüfthoch, sind die Kitesurfer und Windsurfer im tieferen östlichen Wasser unterwegs. Die Angler Bevölkern die nordwestliche Bucht und fischen von den Klippen aus. Dort liegen auch zwei sandige kleine Buchten, die erstklassig zum Baden und Sonnen sind. Die Wellenreiter sind weit entfernt ganz am nordöstlichen Ende der Bucht am Punta Gorda, am fetten Kap, zu Gange. Der Punta Gorda eine markante Lavaformation, die ins Meer hinaus steht und an deren Klippen eine schöne Welle bricht.

Der zentrale Teil der Caleta del Marrajo wird von einem schönen breiten Sandstrand gebildet. An ihm parken Surfer und Badegäste. Am östlichen Eck finden sich kleine Sanddünen, in denen Urlauber in der Sonne liegen. Bei günstigem Wind ist die Caleta del Marrajo bei Kitesurfern auch sehr beliebt, um Tricks und Sprünge zu üben. Dann versammeln sich am Strand Schaulustige. Ab und zu werden dort auch ein Freestyle Wettbewerb ausgetragen bzw. ist die Caleta del Marrajo optimale Foto  Location, um Sprünge und Tricks von Kitesurfern in Szene zu setzen.

Würden alle Touristen den Namen der Bucht übersetzen können, dann wäre das Wasser wahrscheinlich deutlich ausgestorbener: "Caleta del Marrajo", die "Bucht des Makrelenhaies", eine Gattung zu der auch der Weisse Hai zählt. Und in der Tat werden Weisse Haie, selten aber doch, am Kap for dem Leuchtturm Faro de Tostón am "Bajo Ballena", also an der Untiefe des Wales, gesichtet. Aber nicht nur Haie auch Delphine und Wale, denn sie alle sind auf Wanderschaft nach Übersee. Wie die Schiffahrt nutzen die Meeresbewohner den Kanarenstrom, um den Atlantik zu queren. Der Azorenstrom mündet in den Kanarenstrom und macht vor den Kapverdischen Inseln einen grossen Bogen nach Mexiko. Jagdrevier sind die Kanaren für Weisse Haie keine, Attacken auf Menschen nicht bekannt.

Die Strände Fuerteventuras: Caleta del Marrajo.

Wassersport + Entspannung.

Die Caleta del Marrajo ist so ziemlich für jeden Fuerteventura Besucher etwas. Am zentralen Strand bzw. westlich an diesem in den kleinen Dünen, kann gut in der Sonne gelegen und gebadet werden. Aber auch an der Westflanke der Bucht, der Leuchtturm zugewandten, finden sich einige kleine sandige Buchten. An dieser Westflanke sind auch Richtung Leuchtturm am Riff die Angler zu finden. Die beliebte Goldbrasse kann dort aus dem Wasser gezogen werden.

Wellenreiter nutzen das nordöstliche Ende er Bucht Caleta del Marrajo, den Punta Gorda. Dort bricht eine interessante Welle, die vornehmlich von Freesurfern genutzt wird und sehr beliebt ist. Surfschulen gehen hier nur mit Schülern ins Wasser, die schon einiges an Erfahrung haben. Sobald man aus den Buchten des North Shore heraus ist, zieht starke Meereströmung entlang der Küste, was auch für Surfer gefährlich werden kann. Die Wasserstrasse zwischen Fuerteventura und Lanzarote die "Straße von Bocaina", ist wegen Strömung und Untiefen bei Skippern gefürchtet. Den halben Kilometer vom Strand zum Spot Punta Gorda muss niemand paddeln. Bequem kann am Spot eingestiegen werden.

Windsurfer wagen sich am östlichen Teil der Bucht selten ins Wasser, um sich nicht den Groll der Kitesurfer zuzuziehen. Die lieben die Ecke um Sprünge und Tricks zu üben und sich dabei fotografieren zu lassen. So nah kommt man an wenigen Spots an die Kitesurfer heran. Ein guter Ort zur Selbstinszenierung. In der Off Season sind auch Anfänger am Kite zu finden. Das flache Wasser macht die Wasserstarts einfacher, birgt aber auch für den Anfänger die Gefahr sich im seichten Wasser oder den Klippen ein paar Knochen zu brechen.

Infrastruktur.

Von der Caleta del Marrajo ist in fünf Minuten El Cotillo erreicht. Hier findet man alles an Gastronomie, Surfrentals, Surfschulen, eine Post, die jeden Tag eine Stunde öffnet, ein Internetcafe bis hin zu unzähligen Appartements. Seit Neuestem ordiniert auch eine Ärztin in El Cotillo. Wer eine Apotheke sucht muss nach Lajares, eine Tankstelle findet sich erst in La Oliva.

Der Weg zum Strand.

Die Caleta del Marrajo wird am besten von El Cotillo erreicht. Sie liegt östlich neben dem Leuchtturm Faro de Tostón.


GPS Position:

  • Caleta del Marrajo:
    N 28° 42' 39,9" | W 014° 00' 31,1"

  • Punta Gorda:
    N 28° 42' 52,3" | W 014° 00' 21,6"


Leuchtturm Faro de Tostón El Cotillo Fuerteventura.

Orte + Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Die Caleta del Marrajo von oben – Faro de Tostón.

Im Leuchtturm Faro de Tostón an der Caleta del Marrajo ist ein Museum beherbergt, das Museo Pesca tradicional. Nun mag das nicht jeden Surfer interessieren, obwohl es sehr sehenswert ist, wer aber auf den Leuchtturm möchte, der muss wohl oder übel ins Museum, denn von dem geht es auch auf dem Leuchtturm hinauf. Genau genommen auf Leuchtturm No. 2, denn der Faro de Tostón hat genau drei an der Zahl, die nach und nach entstanden und immer höher wurden.

Wer den Leuchtturm No. 2 besteigt, hat einen grandiosen Ausblick über den gesamten North Shore und natürlich auch über die Caleta del Marrajo und El Cotillo. Über die "Straße von Bocaina", die einst wichtige Seestrasse zwischen Fuerteventura und Lanzarote war, wird hinüber zum Playa Blanca auf Lanzarote gesehen. Mit guten Augen kann dort auch ein Leuchtturm ausgemacht werden. Dieser, der Faro de Tostón und jener auf der Isla de Lobos bilden ein wichtiges Dreiecksfeuer, mit dem die sichere Navigation durch die Straße von Bocaina gelingt. Einmal im Jahr findet übrigens ein Schwimmrennen durch die Straße von Bocaina von Playa Blanza Lanzarote zum Playa de la Clavellina Corralejo statt.

Insider Tipp

Sundowner im Azzurro – Sonnenuntergang an der Lagune "La Concha".

Eigentlich heisst die Lagune "La Concha" bei El Cotillo, die so wegen ihrer muschelförmigen Form von den Locals genannte wird, Punta de la Barra. Aber darunter kennt sie nur die amtliche spanische Karte. Im Ort El Cotillo kennt einen "Punta de la Barra" kein Mensch. An ihr liegt das Azzurro, ein freistehendes schneeweisses Gebäude mit einer Terrasse, die spektakuläre Sonnenuntergänge präsentiert. Einst war das Azzurro eine erstklassige Adresse zum Essen. Nicht jeder verträgt Erfolg und so sollte man das Essen meiden. Aber einen guten Sundowner auf der Terrasse, den gibt es noch her, das Azzurro, nach einem guten Surftag am North Shore.

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