Playa de Corralejo Viejo + Playa de los Verilitos.

Der Strand.

Der Playa de Corralejo Viejo und Playa de los Verilitos ist der touristische Hauptstrand des Ortes Corralejo. Eigentlich sind beide Strände eine Einheit. Der Playa de Corralejo Viejo trägt seinen Namen, da hinter ihm eben das "alte Corralejo" liegt. Wird in die sandigen Gassen hinter dem Strand spaziert, in die sich verblüffender Weise kaum Touristen verirren, werden die ersten Häuser des Ortes Corralejo durchstriffen. Lauschig, gemütlich mit Palmen ist es dort. Noch in den 1960igern Bestand der Ort Corralejo nur aus rund 20 Fischerhäusern. Dann kam die Mole und auch dort einige Häuser am Playa de la Clavellina hinzu. Asphaltierte Strassen gab es nicht. Waren erreichten Corralejo über die Mole oder mittels kleiner Kamelkarawane durch El Jable aus dem Hafen von Puerto Cabras, heute das Puerto del Rosario. Gäbe es keine Fotos, würde man es nicht glauben. Es darf nicht vergessen werden, dass kaum 7.000 Menschen auf Fuerteventura lebten. In den 1690igern war die Bevölkerung durch zwei aufeinander folgende Hungersnöte sogar auf rund 2.200 Menschen geschrumpft, also auf den Bestand, den sie zur Eroberung 1403 ungefähr hatte.

Der südliche Teil des Strandes heisst Playa de los Verilitos. Weisst der nördliche Teil darauf hin, dass er der Strand von Corralejos Altstadt ist, leitet sich der Name des südlichen Teils von den natürlichen Gegebenheiten ab. "Veril", der Rand einer Sandbank und "Verilitos" die Verkleinerungsform davon. Es handelt sich also um den Strand am Rand einer kleinen Sandbank. Diese und die sanfte Brandung ist dafür verantwortlich, dass auf den Strand der goldgelbe Sand gespült wird, der über den Lavaklippen zum Liegen kommt. Die Lavaklippen stammen vom Ausbruch des Vulkans Bayuyo​​​​​​​ (272 m), ein Vulkan der Vulkankette zwischen Lajares und Corralejo. Die Lava ergoss sich vor rund 50 tsd. Jahren ins Meer und vergrösserte dabei Fuerteventura im nördlichen Teil um 110 Km2. Auch die Isla de Lobos ist Produkt dieses Vulkanausbruchs.

Der Strand ist bei Touristen sehr beliebt, denn er hat für sie viele Vorzüge. Mit Kind und Kegel kann von den umliegenden Hotels einfach herüber spaziert werden. Im Umkreis und direkt am Strand gibt es Bars, Restaurants, dahinter liegt die Haupteinkaufsstrasse mit allen erdenklichen Geschäften. Corralejo​​​​​​​, das die Bucht umschliesst, bietet einen perfekten Windschutz, der den Nordost Passat abhält. In der grossen Bucht, die gewaltige 1.000 x 700 m misst, kann gefahrlos geschwommen werden und Kinder können im seichten Wasser plantschen. Die grosse Hafenmole des Fährhafens und die vorgelagerten Riffe, halten Strömung und Brandung hab. Richtiger Wellengang, so wie man ihn an Atlantikküsten kennt, gibt es nie. Und auch im August, wenn der Playa de Corralejo Viejo und Playa de los Verilitos voll wird, auch alle Spanier die irgendwie können Urlaub machen, ist er weit davon entfernt überfüllt zu sein. In dieser Stosszeit ist er im Verhältnis zu den Adria Hotspots lediglich passabel besucht. Ausserhalb der Kernzeit des Sommer ist er recht leer. Touristen, die Mietwägen haben, fahren gerne zu den kilometerlangen Stränden​​​​​​​ nach El Jable hinüber oder liegen auch gerne an den Hotelpools.

Die Strände Fuerteventuras: Playa de Corralejo – Viejo Playa de los Verilitos

Wassersport + Entspannung.

Die Strände Playa de Corralejo Viejo und Playa de los Verilitos sind typische Touristenstrände, an denen in der Sonne gelegen, einwenig im Wasser geplantscht und sonst nichts weiter getan wird. Wer sehr erholungsbedürftig ist, der findet einen guten Platz um den ganzen Tag zu faulenzen.

Gut geeignet ist der Strand für Kinder. Das Wasser fällt flach ab, keine Brandung oder Strömung. Die Kids können gefahrlos im Wasser toben. Erwachsene, die ein paar Züge schwimmen wollen, können dies auch in der grossen Bucht hervorragend. Keine lebensgefährliche Strömungen lauern.

Hunde sind wie an allen Stränden Spaniens, die zum Baden und Sonnen gedacht sind, strengt verboten. Wer glaubt, solche Verbote werden so schlapp wie von der deutschen Polizei gehandhabt, der täuscht sich. Wer sich darüber hinweg setzt, kassiert ohne Diskussion eine fette Strafe.

Infrastruktur.

Der Paseo am Strand ist gut mit Bars, Cafés und Restaurants bestückt. Wie auf der ganzen Welt üblich, ist die erste Reihe teuer und unfreundlich. Man hat es nicht nötig sich anzustrengen. Eine Ausnahme ist da das Waikiki direkt am Strand. Eine Institution, die es gefühlt seit dem Bestehen des Fischerdorfes gibt.

Wer Hunger hat sucht besser Gastronomie im "Hinterland". Zu Fuss ist viel zu erreichen das gut und bemüht ist und Preise verlangt, die Insel üblich sind und nicht an die Geldbeutel der Touristen angepasst sind. Das monatliche Mindesteinkommen liegt bei 710,- Euro, so ein Ganztages-Job ergattert wird. Da das selten der Fall ist, geht ein Grossteil der Canarios auf Fuerteventura mit weniger nach Hause. Wer das weiss kann einschätzen, welche Preise auf der Insel speziell für Touriste gemacht werden.

Geschäfte finden sich hinter den Stränden auf der Av. Nuestra Señora del Carmen, der gut bestückten Shopping Meile von Corralejo. Hier findet sich auch "alles um die Gesundheit": Ein deutscher Zahnarzt und eine deutsche Allgemein Medizinerin, eine Privatklinik, Apotheken, Banken, Geldautomaten und allerlei Rental Shops, die Seekajaks und Surfboards verleihen. Auch finden sich Repräsentanzen der grossen Mietwagen Unternehmen.

Der Weg zum Strand.

Die meisten Strandbesucher spazieren von ihren Hotels oder Apartments hinüber zu den Stränden Playa de Corralejo Viejo und Playa de los Verilitos. Wer mit dem Bus nach Corralejo kommt, steigt an der Haltestelle an der Av. Nuestra Señora del Carmen, der Shopping-Meile von Corralejo, aus, spaziert diese hinunter bis die grosse Tankstelle passiert wird. An der vierten Stichstrasse die rechter Hand danach abzweigt, findet sich ein Schild "Waikiki Beach Club". Das ist eine gute Variante zu den Stränden. Alle anderen Stichstrassen ab der Tankstelle bis weit die Strasse hinunter, führen aber ebenfalls an die Strände.

Wer mit dem Auto kommt und sich einen Kleinwagen gemietet hat, was die beste und sinnvollste Variante für Fuerteventura ist, hat gute Chancen in einer der Stichstrassen einen Parkplatz zu finden. Viele kleine Lücken tuen sich auf, in die ein normaler Insulaner nicht rein kommt. Da sie gewohnt sind auf grossen Flächen irgendwo einfach das Auto abzustellen, ist für sie rückwärts Einparken eine fremde Kunst, die auch in der Fahrschule nicht am Lehrplan steht.


GPS Position

  • Playa de Corralejo Viejo:
    N 28° 44' 07,1" | W 013° 52' 01,4"

  • Viejo Playa de los Verilitos:
    N 28° 44' 01,9" | W 013° 51' 59,8"


Die Dünen von El Jable Corralejo Fuerteventura.

Orte + Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Über den Paseo zu den Dünen von El Jable.

Das Gebiet der Wanderdünen von El Jable ist das grösste Gebiet dieser Art in Europa. Auch deutlich grösser als jenes auf Gran Canaria. Es lässt sich von Corralejo auch gut mit einem kleinen Spaziergang erreichen. Über den Paseo, der direkt am Beginn von El Jable endet, sind es entlang der Küste nur 2,5 Km. Dann kann theoretisch stundenlang herumgewandert werden.

Wer sich nur das erste Stück der Dünenlandschaft erkunden will, wandert entlang der Strände Playa de Pozo und Playa del Médano, weiter zum Playa del Viejo, wo die beiden Ríu Hotels das Naturschutzgebiet verunstalten. Von dort kann mit dem Bus nach Corralejo zurückgefahren werden. Für sehr viele Dinge auf Fuerteventura wird weder ein Mietwagen und schon gar keine organisierte Tour benötigt.

Insider Tipp

Bin ich ein SUP Typ? Ausprobieren am Playa del Medio!

Das mit dem SUP, das durch geschicktes Marketing wieder belebt wurde, ist so eine Sache. Man weiss nicht so recht: Da drauf zu stehen wie ein Gondoliere in Venedig, am Ende noch singend und so durch die Gegend zu paddeln? Ist das cool? Irgendwie fühlt man sich dafür nie alt genug. Nur ist das SUP eigentlich die Urform des Surfens und wird "original" in der Welle betrieben. Dann schaut die Sache schon ganz anders aus.

Üben aber im ruhigen Wasser. Kurs braucht man dafür, zumindest solange man nicht in die Welle geht, wirklich keinen! Das mit dem Paddel ist Hausverstand und die Balance zu halten, dass kann einem nun wirklich keiner beibringen. Da heisst es einfach üben. Am Playa del Medio ein SUP ausleihen und sich damit in die ruhige Bucht aufmachen. Vorher einwenig im Internet recherchieren und ein paar Tipps zum SUPen holen. Dann könnte Lust aufkommen, auch einmal in etwas wellenreichere Bereiche zu paddeln, denn mit einem SUP schnappt man sich die erste Welle um längen leichter, als mit einem Surfbrett.

Playa de Corralejo Viejo.

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Playa de los Verilitos.

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