Die Strände im Süden von Fuerteventura machten das aus Fuerteventura, das es heute ist: Ein Bade- und Sonnenparadies für Touristen, nur gut vier Flugstunden von Europa entfernt, bei lediglich 1 h Zeitunterschied. Und das ganzjährigen, denn auch im Winter liegt es sich am 28. Breitengrad gut an den Stränden. Zu verdanken hat das die Insel den Stuttgarter Tourismuspionieren, die mehr zufällig als geplant auf Fuerteventura stiessen, denn eigentlich suchten sie ein Baugrund am Strand auf Teneriffa.
Ganz im Süden der Insel ziehen sich unglaubliche Strände die Küste entlang. Im Osten über 20 Km zusammenhängender, feinsandiger Strand, der von Costa Calma bis Morro Jable durchwandert werden kann. Nur an einigen Spots tummeln sich Touristen, der Rest menschenleer und das auch in der Hauptsaison. Das Wasser fällt von den Traumstränden seicht ab, ist kristallklar, sauber und türkisfarben. Lagunen säumen die Küste. Der Nordost Passat weht stetig als Sideshore Wind. Das macht die Strände so beliebt bei Kitesurfern und Windsurfern.
Anders im Westen. Auch gut 15 Km durchgehender traumhafter Sandstrand, aber die Küste ohne eine einzige Siedlung oder Hotel. Einsam ist es, massive Brandung läuft über den Atlantik an, die teils weit drüben vor Nordamerika entsteht. Naturliebhaber sind begeistert, schwärmen von diesen einzigartigen Stränden. Wellenreiter, die den Kick suchen, finden sich selten an den Stränden, denn dort geht es zur Sache. Nichts für Anfänger.
Die Strände des Südens von Fuerteventura: Sollten perfekte Strände auf dem Reisbrett entworfen werden, um Urlauber anzulocken, dann sähen sie wohl genau so aus.