Die Surfschulen auf Fuerteventura sind in den letzten Jahren explosionsartig aus dem Boden geschossen. Ein eigenes Handbuch müsste herausgegeben werden, um sie alle zu listen. Surfen ist in, Fuerteventura ist in und alle wollen am grossen Kuchen mit naschen. Vor allem entstehen auch immer mehr Surfcamps, denn vielen geht es mehr um das Gesamtpaket als den Sport an sich. Der scheinbar lockerer Lifestyle zieht an, ein kurzes Ausbrechen aus dem Büroalltag ist garantiert und damit die Heldentaten auch im nüchternen Büro gezeigt werden können, hat jede grössere Schule immer einen Fotografen am Beach. Denn irgendwann steht jeder einmal 2 Sekunden cool am Board.
Gegen der gängigen Meinung Spanien wäre so locker wie Italien, jeder macht was er will, ist in Spanien alles genau geregelt und wird auch überprüft. Heisst eine Surfschule zu betreiben erfordert eine fachliche Lizenz und das gilt auch für die Surflehrer, die eine anerkannte Ausbildung besitzen müssen. Sie kann z.B. am Playa de las Canteras in Las Palmas abgelegt werden. Wer die nicht hat, darf nur als Hilfskraft assistieren. Da sich auf Fuerteventura nur wenige daran halten, kreuzt seit kurzem die "Costa" auf, die staatliche Behörde in Madrid, die alles und jedes bezüglich der spanischen Küsten regelt und kontrolliert und fragt nach. Auch darf nicht überall unterrichtet werden. Lizenzen müssen erworben oder ersteigert werden. So hat z.B. René Egli das exklusive Recht ersteigert, in der Lagune am Playa de la Barca Surfunterricht zu geben.
Die folgende Aufstellung der Surfschulen auf Fuerteventura gibt nur einen kleinen Ausschnitt des Angebotes wieder. Es beschränkt sich auf Schulen mit Erfahrung.