Die Surfschulen auf Fuerteventura sind in den letzten Jahren explosionsartig aus dem Boden geschossen. Ein eigenes Handbuch müsste herausgegeben werden, um sie alle zu listen. Surfen ist in, Fuerteventura ist in und alle wollen am grossen Kuchen mit naschen. Vor allem entstehen auch immer mehr Surfcamps, denn vielen geht es mehr um das Gesamtpaket als den Sport an sich. Der scheinbar lockerer Lifestyle zieht an, ein kurzes Ausbrechen aus dem Büroalltag ist garantiert und damit die Heldentaten auch im nüchternen Büro gezeigt werden können, hat jede grössere Schule immer einen Fotografen am Beach. Denn irgendwann steht jeder einmal 2 Sekunden cool am Board.
Gegen der gängigen Meinung Spanien wäre so locker wie Italien, jeder macht was er will, ist in Spanien alles genau geregelt und wird auch überprüft. Heisst eine Surfschule zu betreiben erfordert eine fachliche Lizenz und das gilt auch für die Surflehrer, die eine anerkannte Ausbildung besitzen müssen. Sie kann z.B. am Playa de las Canteras in Las Palmas abgelegt werden. Wer die nicht hat, darf nur als Hilfskraft assistieren. Da sich auf Fuerteventura nur wenige daran halten, kreuzt seit kurzem die "Costa" auf, die staatliche Behörde in Madrid, die alles und jedes bezüglich der spanischen Küsten regelt und kontrolliert und fragt nach. Auch darf nicht überall unterrichtet werden. Lizenzen müssen erworben oder ersteigert werden. So hat z.B. René Egli das exklusive Recht ersteigert, in der Lagune am Playa de la Barca Surfunterricht zu geben.
Die folgende Aufstellung der Surfschulen auf Fuerteventura gibt nur einen kleinen Ausschnitt des Angebotes wieder. Es beschränkt sich auf Schulen mit Erfahrung.
Star Surf ist eine Surfschule mittlerer Grösse in El Cotillo an der Ecke Los Lagos. Star Surf ist eine britische Organisation, die rund um den Globus Surf Camps und Surf Schulen anbietet. Die Schule in El Cotillo gehört zu den alteingesessenen und ist professionell organisiert. Ein junges motiviertes Team rückt je nach Level meist an die Strände um Tindaya, El Cotillo oder den Northshore aus. Camp wird keines angeboten, aber das Kennenlernen und die soziale Interaktion wird z.B. durch gemeinsame Abendessen im Ocean Deli neben der Surfschule gefördert. Nebenbei ist El Cotillo so klein, dass automatisch nach dem Surfen gemeinschaftliche Aktivitäten entstehen, so die Chemie passt. Bei allen Surfschulen ist es mittlerweile Standard, dass ein Longboard zum Skaten gratis oder gegen einen kleinen Obolus geliehen werden kann, denn das ist einfach die angesagte Art, sich zur und von der Surfschule zu bewegen.
Entsprechend dem Trend Yoga plus Surfen wird auch ein kleines Yoga Studio in Gehweite im Hotel El Cotillo Beach betrieben. Dort finden regelmässige Klassen morgens und abends statt, die auch für die Allgemeinheit zugänglich sind. Auch Skateboard Kurse werden angeboten. Um die Ecke am Festplatz vor der Kirche von El Cotillo ist ein optimaler Untergrund und grosser Platz dafür zu finden. In der Surfschule wird auch ein kleines Rental-Angebot aus Surf und SUP Boards bereit gehalten.
Adresse:
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Camp:
Avenida Los Lagos 24, local 2
35650 El Cotillo, Las Palmas
+34 605 20 65 65
nein
Adresse:
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Camp:
Shockwave ist eine kleine Surfschule, die 2012 von einem Italiener in El Cotillo gegründet wurde. Durch Grösse und kleine Gruppen ist die Betreuung sehr individuell und Anfänger machen in der Regel schnell gute Fortschritte. Unterwegs ist die Schule meist an den Hausstränden um El Cotillo, Tindaya, dem Northshore. In der kleinen Schule am Ortseingang von El Cotillo wird diverses Surfequipment im Shop angeboten, Mountainbikes können gemietet werden. Die Crew von Shockwave ist "gut drauf", Surfer aus Leidenschaft, die ihr Können entsprechend weiter geben.
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Camp:
Calle Pintor Néstor de la Torre, 1
35650 El Cotillo, Las Palmas
+34 928 53 87 49
nein
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Camp:
Die Joyas Surfschool im Herzen von Lajares existiert seit 2003 auf Fuerteventura, als es mit dem Wellenreiten erst zaghaft anfing. Zu der Zeit stand der Fokus mehr auf Windsurfen und dem aufkommenden Kitesurfen. Wie bei vielen dieser Schulen gegründet von einem Surffreak, der auf der Insel hängen bliebt, begeistert vom perfekten Wetter, den unzähligen Spots, an denen Wellen für jeden Geschmack das ganze Jahr zu finden sind. Und natürlich für die Pros die heftige Brandung, die vor allem in den Wintermonaten anläuft, nicht selten mit 7 Meter Höhe und mehr. Surfschüler profitieren von der perfekten "Revierkenntnis" der Joyas Surfschool und der coolen Art.
Bekannt ist Joyas Surf vor allem auch für seine hochwertigen Custom Boards, die Julien Sicre shaped. Was einige hundert Meter weiter die "Legende" Jürgen Hönscheid für die Windsurfer ist, das ist Julien für die Wellenreiter. Er shaped ausgefallene Custom Boards und wer eine Express Bestellung aufgibt, kann das Board am Urlaubsende sogar schon mit nach Hause nehmen. Wellenreiter, die sich ein "Joays" Board kaufen, haben die Qualitätsgarantie im Namen, denn "las joayas" heisst soviel wie "die Schmuckstücke" oder "die Juwelen". Von Joyas die Strasse einige hundert Meter Richtung Corralejo findet sich der Surfshop "Northshore" von Jürgen Hönscheid, Pionier des Brandungs-Windsurfen, die beiden Töchter Weltklasse am SUP. Jürgen shaped erstklassige Custom Boards für Windsurfer und ist fast jeden Nachmittag irgendwo in der Brandung des Northshore zu entdecken.
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Camp:
Calle Coronel Gonzalez del Hierro, 16
35650 Lajares, Las Palmas
+34 928 86 17 46
nein
Adresse:
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Camp:
Surf Institute ist eine recht neue kleine Surfschule. Dave der Englisch, Deutsch und Spanisch spricht, kennt Fuerteventura wie seine Westentasche und wollte eine bewusst kleine, sehr persönliche Surfschule schaffen. Ausgesucht hat er sich dafür Lajares, ein Ort, der von Surfern und Künstler bevölkert wird und in dem man sich nach einem gelungenen Surftag in der Return Bar, dem Canela Café oder auch dem El Arco trifft. Morgens am Weg zum Beach stoppt die Surfszene am El Goloso zum Café. Lajares ist wohl der einzige Ort auf Fuerteventura, wo sich eine junge, untouristische Szene gebildet hat, eine Mischung aus Leuten die auf Fuerteventura hängen geblieben sind, Auswanderern auf Zeit, Majoreros, Langzeiturlaubern, Fuerteventura Liebhabern, die immer wieder kommen, Lebenskünstler, Künstler und noch mehr solcher, die sich dafür halten.
Das Surf Institute zeichnet besonders die kleinen Gruppen aus, mit denen in die Wellen gegangen wird. Individuelle Betreuung die grossen Lernerfolg bringt. Das ist nicht mehr selbstverständlich auf Fuerteventura. Durch das boomende Business mit dem Surfen haben sich Schulen herausgebildet, die ganze Horden an Anfängern in die Wellen schicken, beobachtet von einem lethargischen, schlecht bezahlten Surflehrer, oft auch noch ohne Lizenz und Ausbildung. Da kann der Schüler sich auch gleich einfach ein Brett leihen und es selber probieren. Hilfe bekommt er keine. Kleine Gruppen erschliessen den Surfschülern auch Surfspots, an die Surfschulen, die mit teils 5 Vans anrollen, nicht gehen können. Das würde zu einer Massenkeilerei mit den Locals führen, wenn ein Heer an Anfängern die Wellen versauen. Da versteht der Surfer keinen Spass.
Das Surf Institute vermarktet sich auch als Camp, wobei das weniger mit den klassischen Camps in Frankreich oder Portugal vergleichbar ist, bei denen alle unter einem Dach oder Zelten wohnen. Das Surf Institute vermittelt Gemeinschaftsunterkünfte für Gruppenfeeling. Darüber hinaus werden gemeinsame Aktivitäten geplant wie Barbeque, auch mal am Beach, Skateboarden oder Yoga. Wer sich lieber zurück zieht, kann sich auch in die alte Windmühle am südlichen Ortseingang von Lajares, "El Taro", über das Surf Institute einmieten.
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Camp:
Calle Coronel González del Yerro 68
35650 Lajares, Las Palmas
+34 644 32 55 54
ja
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Camp:
Die Aloha Surf Academy ist eine kleine Surfschule in Corralejo und liegt ganz im Nordwesten des Ortes. Neben den üblichen Surfkursen versucht man sich mit speziellen Programmen für Fortgeschrittene zu differenzieren wie beispielsweise die sogenannten "Surfsafaris". Mit Surfern, die auf dem Weg zum "individual Surfer" sind, sich aber ganz alleine noch nicht sicher genug fühlen, werden Surfausflüge in kleinen Gruppen organisiert. Besonders interessant für erfahrene Surfer die Surf Boat Trips zur Isla de Lobos. Der berühmte und in Europa einzigartige extrem lang laufende Break am Spot, ist schwer ohne Boot zu erreichen. Nur hartgesottene Paddler erreichen ihn auch von der Isla de Lobos aus. Mit dem Segelboot im Team Gleichgesinnter wird der Break angesteuert, in dem sich dann jeder nach Herzenslust austoben kann. Mal was anderes!
Von Surfcamps wie beworben kann man nicht wirklich sprechen. Es werden Packages angeboten, die Unterkünfte in Surf Hostles im Preis beinhalten, z.B. Partnerbetriebe wie das Surf Riders Hostel in Corralejo. Die Bezeichnung Surfkurs mit Quartier wäre treffender. In der Regel ist es in den Fällen besser sich selber etwas zu suchen. Die besten Zimmer bekommen jene, die direkt buchen. Was übrig bleibt geht an die Vermittelten, da für dies heftig Provision zu zahlen ist und sie für den Vermieter die Uninteressantesten sind.
Adresse:
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Camp:
Calle Algarrobo, 4
35660 Corralejo, Las Palmas
+34 680 50 76 40
nein
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Camp:
Das Lineup Procenter in Corralejo ist wohl die einzige Surfschule Fuerteventuras, die ein Surfcamp auf der Insel anbietet, so wie das in Frankreich und Portugal gelebt wird: Ein grosses Camp oder Haus, in dem die Surfer zusammen unter einem Dach leben. In einem neu errichteteten und top modernen Haus wird dem Surfer alles geboten, was er sich heute in Bezug auf Komfort, Standard, Sauberkeit und Lifestyle vorstellt. Verschiedene Zimmeroptionen sind verfügbar, grosse Community Bereiche, BBQ im grossen Patio, Bali Liegen, einen TV Room mit Netflix et.al., gemeinsame Aktivitäten, Yoga und mehr. Das Surfcamp ist auch für digitale Nomaden geeignet, die Arbeit mit surfen verbinden wollen. Für jene, die es individuell lieben, können sich Appartements oder Luxus Villen im Bahiazul Villas & Club als Pakete buchen. Das Lineup Pro Center steht in jeder Hinsicht für Anspruch, nicht nur beim Quartier sondern auch bei Material und Ausbildung. Das Center widmet sich dem Surfen, Kitesurfen, dem SUP Stand Up Paddle und dem neuen Trend dem Foil Kiten mit Foils aus eigener Produktion. Lineup ist modern, innovativ und schick.
Das kommt nicht von ungefähr, denn der Gründer ist der Franzose Manu Taub, "The Godfather of Speed", der anlässlich eines Kite Speed Wettbewerbes am Playa de la Barca den Northshore als "Water Luna Park" für sich entdeckte und dann irgendwann endgültig auf der Insel hängen blieb und Lineup gründete. Vorher war er aber zweimal der schnellste Mann der Welt am Kiteboard, holte zweimal den Speed Weltmeistertitel und einmal den dritten Platz. Die Sucht nach Speed ist geblieben und so entdeckte der Kitepionier, der seit 1998 im Kitesport unterwegs ist, das Foil für sich. Wer das Kiten mit dem Foil lernen will, der findet bei Lineup die beste Schule dafür auf der Insel.
Alle Kurse ob Surfen, Kite oder SUP werden vom grossen Team engagiert betreut. Der sympathische Franzose Manu wird oft im Lineup Shop in Corralejo angetroffen, wenn er an neuen Foils herum schraubt. Der Shop widmet sich dem Verkauf und Rental hochwertiger Boards. Wohl auch die beste Adresse auf der Insel, um sich für den Urlaub ein erstklassiges SUP zu leihen. Wer günstig ein top SUP Board kaufen möchte, sollte den Second Hand Bereich von Lineup im Auge haben. Es muss nicht die Katze im Sack gekauft werden. Manu berät und das Board kann vor dem Kauf getestet werden. Wer die Anschaffung eines Foils im Auge hat, der ist bei Manu am richtigen Mann. Wer könnte besser beraten als ein Foil Pionier und mehrmaliger Speed Weltmeister.
Lineup ist eine interessante Schule und Camp, die sich in vielerlei Hinsicht von den anderen Surfschulen abhebt. Der Fokus liegt eindeutig auf Sport und Leistung, dem damit verbundenen Lifestyle und das alles auf gehobenem Niveau. Für alle Surfer, die schon auf den Brettern gut unterwegs sind, ist es die optimale Schule einen neuen persönlichen Level im Urlaub aufzubauen. Und so man will im coolen und modernen Surfcamp einwenig Surflifestyle des gehobenen Niveaus zu schnupppern.
Adresse:
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Camp:
Calle Guirre, 1
35660 Corralejo, Las Palmas
+34 655 375 622
ja
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Camp:
Homegrown können als Surfveteranen von Fuerteventura bezeichnet werden, denn ihren Shop in Corralejo eröffneten sie bereits 1995, als die Insel noch bis auf wenige Ecken vor sich hin träumte. Passend dazu vermittelt die Website von Homegrown den Charme einer Hand gecodeten html Website aus den Anfangszeiten der grafischen Browser, in der die Integration von Bildern noch als Sensation galt. Der Shop liegt am Ende der Einkaufsmeile Nuestra Señora del Carmen gegenüber der Shell Tankstelle. Bis er erreicht wird, spaziert man an stylischen Shops wie Time Zone oder Hurley vorbei, um dann bei Homegrown zu landen. Kein Bling-Bling, ein echter Surfshop, in dem es um erstklassiges Surfequipment geht und nicht um coole Präsentation der Ware. So Howngrown nicht mit Surfschülern unterwegs ist, wird auch irgendwo in der Nähe der alte Landy in Knallgelb und mit dem Homegrown Logo versehen gesichtet. Das Erkennungsmerkmal von Schule und Shop, dass sich in den Gehirnwindungen einbrennt. Der Shop ist eine bunte Mischung aus internationalen Qualitätsmarken, eigener Surfmode und Funktionsbekleidung und Boards shaped on Fuerteventura. Auch Second Hand gibt es zu erwerben. Interessant für Langzeiturlauber, die ohne Board kommen und das Budget im Auge haben müssen. Auch ein grosses Angebot an Rental Boards gibt es zu vernünftigen Preisen im Shop. Boards können während der Mietdauer gewechselt werden. Einzeln gesehen mag einiges recht eigen wirken, in Summe eine schlüssige und sympathische Sache.
Als Pionier und Long Time Player am Markt, hat die Schule auch alle Lizenzen, die notwendig sind. Nichts selbstverständliches nebenbei auf Fuerteventura. Also zertifizierte Surflehrer, denn nur die dürfen eigentlich unterrichten und die Lizenz an sechs Stränden unterrichten zu dürfen, wie am Playa de la Àquila aka Playa Escalera, dem Playa del Castillo aka Piedra Playa, beide bei El Cotillo, dem schönen Beach Playa del Moro in den Dünen von El Jable und dem anspruchsvollen Reef Break Punta Prieta, den die britischen Surftouristen auf "Rocky Point" umbenannt haben. Richtig heisst er aber "Punta Prieta" was soviel heisst wie schwarzes Kap, benannt nach den tiefschwarzen Lavafelsen.
Die Homegrown Surfschool ist eine ehrliche Surfschule im Surfergeist und keine Idee um im Surftrend richtig "Kasse zu machen". Daran war 1995 nicht zu denken, der Geist ist erhalten geblieben. Surfer, die in Corralejo sind, sollten im Shop vorbei schauen. Es lohnt.
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Website:
Camp:
Calle José Segura Torres, 3
35660 Corralejo, Las Palmas
+34 928 535 720
nein
Adresse:
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Camp:
Das Billabong Surf Camp & School ist eines der wenigen Surfcamps im klassischen Sinn. Also kein Surfkurs mit vermittelten Unterkünften verteilt über ein Dorf, das dann als "Camp" ummarkiert wird, Praxis vieler "Surfcamps" auf Fuerteventura. Macht natürlich Spass, einwenig beim Vermieten auf Provision mitschneiden zu können. Das Billabong Surfcamp liegt in Corralejo direkt am Strand Playa de los Verilitos. Es gibt Optionen von Stockbetten im "Bunkhouse", wie das bei den Briten so schön heisst, bis zu Appartements mit Küche und Bad. Die Wahl bestimmt die Geldtasche. Ein Garten direkt am Strand, herrlicher Blick auf die Isla de Lobos und alles in Gehweite. Der Playa de los Verilitos und andere direkt vor dem Haus herrlich zum Baden, die Shopping Meile von Corralejo 200 Meter hinter dem Camp und auch das übersichtliche Nachleben von Corralejo wie im Waikiki oder der Sunset Lounge ist barfuss über Sand zu erreichen. Wer im Camp lebt, bekommt das Skateboard gratis gestellt, mit dem er in Corralejo herum düsen kann, das SUP, um in der dafür hervorragend geeigneten Bucht von Corralejo herum zu paddeln oder zur Lobos Welle hinaus zu paddeln, die ein Hit für SUPer ist, ebenfalls. Auch Seekajaks gibt es für die "Camper". Mit ihnen kann über den "El Río" vom Camp zur Isla de Lobos übergesetzt werden. 5 Km sind das nur und eine absolut empfehlenswerte Sache für Sportler und Naturliebhaber. Wer neben dem Surfen auch Sonnen am Beach, Nachtleben und andere Sportarten sucht, der ist im Billabong Camp genau richtig. Alles ist zu Fuss zu erreichen, sogar eine Tauchbasis liegt gegenüber und auch ein internationales Ärztezentrum. Ein Mietwagen ist völlig überflüssig. Und wer einen Ausflug machen will, kann die guten Busverbindungen ab Corralejo nutzen. Das Camp ist übrigens auch über die Linie 3 und 6 einfach, preiswert und schnell vom Airport zu erreichen.
Auch für das zentrale Thema, surfen, für das angereist wird, liegt das Billabong Surfcamp optimal. Die wichtigsten Spots im Norden, also um die DunasEl Jable, den Northshore, die Breaks um El Cotillo und Tindaya, sind schnell erreicht. Und selbst Corralejo bietet zwei Spots und in der Ferne ist vom Surfcamp "die Welle von Lobos", die am Westkap der Isla de Lobos in der Höhe des Vulkans Montaña Caldera bricht, zu sehen. Für jedes Können und jede Wetterlage stehen unzählige Spots zur Verfügung und wer nicht in der Starkwindzeit anreist, in welcher der extreme Nordost Passat fast alle Wellen verbläst, der hat garantiert einen unvergesslichen Surftag nach dem anderen auf der Sonneninsel Fuerteventura vor sich.
Das Billabong Camp bietet auch Rental an. Surfboards, Skateboards, SUP und Seekajak können gemietet werden. Teils ist eine satte Kaution von 100,- Euro fällig. Nur das Seekajak gibt es ohne. Wer damit also die rund 115 Km nach Marokko abhauen will, kann das für 10,- Euro Mietgebühr machen. Die erste Strecke durch die "La Bocaina" muss allerdings gegen den Kanarenstrom und den Passat angepaddelt werden, was sich als sehr kräftezehrend herausstellen wird.
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Camp:
Calle José Segura Torres, 3
35660 Corralejo, Las Palmas
+34 928 535 720
ja
Adresse:
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Camp:
Das Protest Surf Center ist eine gut etablierte und professionelle Surfschule in Corralejo. Located im Papagayo Resort, mit dem Las Playitas Resort eines der beiden Sport Resorts auf Fuerteventura, liegt es ideal, um die Spots um El Jable, den Northshore oder auch El Cotillo oder Tindaya zu erreichen. Im Papagayo Resort betreibt Protest einen Surfshop. Wer sich in Sachen Wellenreiten und Skateboarden eindecken will, findet dort einen der Shops von Fuerteventura. Ein breites Programm hochwertigen Equipments vom Schlüsselsafe bis zum Carver Skateboard und Soft-Dachträger werden angeboten. Schöne Surfmode für sie und ihn gibt es auch. Boards, Leashes, Wax etc. versteht sich von selber. Auch Rental vom Skateboard bis zum Surfboard wird angeboten. Beim SUP schaut man vielleicht besser die Strasse runter zum Lineup Procenter.
Da Surfcamp Mode ist, findet sich das auch im Angebot. Camp im klassischen Sinn ist das nicht. Es ist mehr ein Paket aus Surfkurs und Zimmervermittlung. Vielleicht sieht man sich besser selber einwenig um. Wer mehr machen möchte als "nur" surfen, könnte sich direkt das Papagayo Resort ansehen. Olympisches Becken, Rennradverleih mit Werkstadt und Airport Shuttle, Tennisplätze und vieles mehr. Nennenswert auch das Feel Fit Gym, das den Sportenthusiasten begeistern wird. Boxen, Spinning, Yoga, Cross Fit werden regelmässig über die Woche angeboten. Ein grosses Programm diverser Cardio Maschinen stehen bereit. Fans des "Pumping Iron" finden eine perfekte Mukibude mit Maschinen, Bänken, freien Gewichten und was man sonst noch so braucht, um an den Muskeln zu arbeiten. Die Betreiber und Brüder Piedro und David stehen immer mit Tipps beiseite. Das Publikum sehr angenehm.
In Corralejo ist für Fuerteventura die Hölle los. Vor allem Briten lassen es dort krachen, was nicht jedem so gefällt. Nicht jedermanns Sache beim Morgencafé schon Bier stemmende Briten neben sich sitzen zu haben. Wer das nicht möchte könnte gleich um die Ecke in Villaverde oder Lajares nach einem Quartier ausschau halten. In Villaverde bieten sich einige Landhotels an und lohnende Restaurants, in Lajares finden sich nur Privatquartiere, doch da ist die junge Künstler und Sportszene der Insel zu Hause, Bars, Restaurants und Shops. Villaverde und Lajares ist die Alternative zu Corralejo. Jedenfalls für jene, die nicht rein zum Feiern nach Fuerteventura kommen.
Adresse:
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Website:
Camp:
Calle Pedro y Guy Vandaele, 19
35660 Corralejo, Las Palmas
+34 928 53 51 28
nein
Adresse:
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Camp:
Die Wave Riders Surf School ist eine kleine Surfschule, die in ebensolchen Gruppen unterrichtet. Sie liegt am Südrand von Corralejo, wo sich gleich zwei Spots in der Nähe finden. Ein Spot für Könner am Punta Pietra, in den Dünen von El Jable einer für Anfänger am Playa del Morro. Auch die Spots am Northsore, um El Cotillo oder Tindaya, lassen sich schnell erreichen.
Zu den Surfkursen kann die Wave Rider Surf Villa als Unterkunft gemietet werden. Die Villa ist schön direkt an der Beach Front am Punta Pietra gelegen. Eine ruhige Ecke von Corralejo mit sensationellem Blick auf die Isla de Lobos. Wer nach dem Surfen baden will, kann das gleich südlich der Villa am Playa de la Baretta bzw. Playa Puerto Romedio oder nördlich am Playa del Medio. Am Playa del Medio findet sich auch die Sunset Lounge für einen Drink oder DJ Sets zum Tanzen am Abend. Etwas weiter wird schon auf das legendäre Waikiki am Playa de los Verilitos gestossen, dahinter liegt die Shopping Meile von Corralejo. Ob Supermarkt, Bar, Restaurants Surfshops, Ärztezentrum, Apotheken, Bank oder Badestrände: Alles ist in wenigen Minuten zu Fuss erreicht. Wer nach den Surf Sessions nicht genug Energie verbraucht hat, könnte sich auch ein SUP oder Seekajak mieten und die 5 Km über den "El Río" nach Lobos hinüber paddeln. Oder ihn wie viele Freiwasser Schwimmer einmal im Jahr bei der Traversía durchschwimmen. Besucht werden sollte die Isla de Lobos auf jeden Fall.
Adresse:
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Camp:
Calle Crucero Baleares, 3
35660 Corralejo, Las Palmas
+34 697 27 43 92
nein
Adresse:
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E-Mail:
Website:
Camp:
Rapa Nui Surfschool & Camp in Costa Calma, dem touristischen Hot Spot des Südens, ist eine deutsche Surfschule mittlerer Grösse. Vor der Haustür an der Ostküste von Costa Calma finden sich keine Wellen zum Surfen. Dort sind am Playas de Mata Blancas, Playa de la Barca oder Risco de Paso die Kitesurfer und Windsurfer zu Hause. Wellen gibt es keine geeigneten. Daher bietet sich der Strand Playa del viejo Rey, der Strand des alten Königs, an der Westküste gegenüber in La Pared an. Da dort Fuerteventura nur rund 6 Km schmal ist, kann er in kurzer Fahrt erreicht werden. Der Strand wunderschön mit Beach Break, allerdings heisst es ordentlich paddeln, denn die Strömung ist nicht ohne. Reiht sich im Norden ein Break an den anderen, ist es dann um Costa Calma schon ziemlich mau mit weiteren Breaks. Dann heisst es lange Autofahrten hinunter nach Jandía machen, um z.B. zum Klasse Break Punta Salinas zu gelangen oder Cofete zu erreichen. Nur Anfänger können da nicht mehr ins Wasser geschickt werden. Ob die Location für einen Surfurlaub optimal ist, muss dann jeder für sich entscheiden. Wer nur einwenig nebenbei surfen im Sinn hat und mehr auf die traumhaften langen Sandstrände von Costa Calma schielt, warum nicht. Prinzipiell ist es aber in Fuerteventura recht einfach: Die Windsurfer und Kitesurfer im Süden, jene dieser Gattung die es rauer lieben auch im Norden, die Wellenreiter aber im Norden. Rapa Nui Surfschool & Camp bietet in einem Ressort auch Bungalows zum Surfkurs an, die als Paket gebucht werden können. Mit einem Surfcamp hat das aber im klassischen Sinn nichts zu tun, denn Camp heisst "gatherings of people" und nicht jeder für sich unter einem anderen Dach irgendwo.
Adresse:
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Camp:
Calle Punta de Los Molinillos
35627 La Pared, Las Palmas
+34 928 549 140
ja
Adresse:
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Camp:
Die Nalusurf Surfschool auf Fuerteventura ist eine kleine, sehr persönliche Surfschule in La Pared, an der Westküste des Südens von Fuerteventura, die in kleinen Gruppen unterrichtet. Sie hat den herrlichen Strand Playa del viejo Rey, den Strand des alten Königs, direkt vor der Haustür. Ein endlos langer Sandstrand, auch ideal zum Sonnen, samt einem schönen Beach Break, allerdings mit ordentlicher Strömung. Dazu gibt es fast jeden Abend traumhafte Sonnenuntergänge am Strand.
Gegründet wurde Nalusurf 2010 von dem Hamburger Ralf Geerdts, der 1998, als er zum Windsurfen nach Fuerteventura kam, wie soviele andere auf der Insel hängen blieb. Er arbeitete als Surflehrer und bereiste alle Ecken der Welt, an denen gesurft werden kann. Erfahrung hat er im Wasser und als Coach also ohne Ende. Als Hamburger nicht nur dem Wasser verbunden sondern auch strebsam, ist er Segellehrer (VDWS, WWS), Windsurflehrer (WWS), Wellenreitlehrer (ISA, AS, FCS, WWS) ist Advanced Open Water Diver und auch noch Beach Lifeguard (RLSS). Wer also "was mit Wasser" machen will, ist bei Ralf goldrichtig. Bei Nalusurf kann der Surfanfänger oder Aufsteiger also nichts falsch machen. Und unterrichtet wird auch noch in Deutsch.
Da der Trend zum Surfcamp geht, wird auch dieses angeboten. Doch nimmt man es genau, also so wie es verstanden wird und an Frankreichs und Portugals Küsten in Europa gelebt wird, alle wohnen zusammen nahe dem Strand in grossem Haus oder Zelten, dann ist das, was Nalusurf und fast alle andern auf Fuerteventura anbieten, nur ein Paket aus Unterkunft und Surfen. Die einzigen echten Surfcamps im klassischen Sinn auf Fuerteventura bieten Manu Taub von Lineup in Corralejo und das Billabong Surf Camp & School in Corralejo auf Fuerteventura an. Bei Fresh Surf in El Cotillo müsste man schon beide Augen zudrücken, denn Camp heisst einfach alle zusammen und nicht verteiltes wohnen über Appartment, Villa und Surfhouse zwischen El Cotillo und El Roque.
Wer sich ein Surfpaket bei Nalusurf bucht, kann zwischen La Pared und Costa Calma wählen. Aber Vorsicht, in La Pared ist absolut tote Hose. Deutsche Rentner, ein Cafe und ein Touristenrestaurant, bei denen nach Sonnenuntergang die Läden pünktlich runter fallen. Die einst geplante "Prachtpromenade" ist tot und hat den Charme einer rumänischen Stadt nach dem Fall des eisernen Vorhangs. Auch der Bus nach Costa Calma fährt nur 3 bzw. 4 mal pro Tag. Wer nicht vor hat den ganzen Abend alleine zu meditieren, braucht einen Mietwagen oder sollte nach Costa Calma gehen. Alles hat seine Vor- und Nachteile: Wenn sich im Norden die Surfer im Lineup am liebsten an die Gurgel gehen würden, ist es an den Spots im Süden ruhig oder ganz ausgestorben.
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Camp:
Centro Commercial "El Palmeral", Local 33
35627 Costa Calma, Las Palmas
+34 669 62 15 22
nein
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Camp:
Sunnyfuerte ist die Informationsplattform über die Sonneninsel Fuerteventura für Touristen, Langzeiturlauber, Residente oder Auswanderer in spe. Ob Strände, Orte, Sehenswürdigkeiten, Sportangebote wie Kitesurfen, Surfspots oder Tauchspots, Aktivitäten wie Birdwatching, wandern, Golf oder Stargazing, Kultur, Fiestas + Wallfahrten, Karneval, wohnen, essen ausgehen und shoppen, Geschichte, Natur, Wind und Wellen, Museen bis hin zu ganz Praktischem angefangen von wo darf ich campen, wie bekomme ich eine Steuernummer, Immobilienerwerb, wie lange darf mit einem EU Kennzeichen auf der Insel gefahren werden, Einfuhrbestimmungen oder wo finde ich einen deutschen Zahnarzt, wenn die Krone im Urlaub bricht. Das und noch mehr über Fuerteventura findet sich auf Sunnyfuerte auf über 1.000 Seiten mit mehr als 20.000 Bildern dokumentiert. Sunnyfuerte – wirklich alles über die Sonneninsel Fuerteventura. Und jeden Monat einwenig mehr, denn Sunnyfuerte ist top aktuell. Hand gemacht – hecho a mano – auf der Insel mit Passion für Fuerteventura Liebhaber.