Geocaching ist im Trend. Für die einen ist es Familienspass, denn es bringt auch die Kinder raus in die Natur und das mit Begeisterung. Vor allem auf einer Insel. Es ist aufregend und spannend auf „Schatzsuche“ zu gehen. Eine sinnvolle Beschäftigung, die den Forschungsdrang weckt Neues zu entdecken. Das ist gesund für Körper und Geist. Für jene, die alleine unterwegs sind und denen es „da draussen“ ohne Begleitung zu langweilig ist, bringt das Geocaching auch Schwung in so manche Tour. Und für wiederum andere ist es ein Hobby, dem sie mit Begeisterung nachgehen, so wie andere eben zum Kegeln gehen. Warum man zum Geocaching aufbricht ist eigentlich egal. Hauptsache es macht Spass. Der Rest ergibt sich von selber.
Für all die begeisterten Geocacher ist Fuerteventura inhaltliche Wüste. Die wenigen Caches, die einmal gelegt wurden, sind schon lange nicht mehr zu finden. Auf der Isla de Lobos nicht mehr und auch an anderen Plätzen sind sie verschwunden. Das ist frustrierend. Sunnyfuerte hat sich zum Ziel gesetzt, der grossen Geocacher Community eine Spielwiese für ihr Hobby auf der Sonneninsel zu schaffen. Denn die Isla tranquila eignet sich perfekt für das Geocaching.
Sunnyfuerte hat begonnen Caches auf der Insel zu legen. Nach und nach, jeden Monat werden es mehr werden. Begonnen wurde im Mai 2019. Sunnyfuerte legt ausschliesslich Caches an untouristischen Orten. Damit soll den Geocachern ein anderes Fuerteventura näher gebracht werden, ein einsames, wildes, weites von besonderer Schönheit und Reiz. Die Caches liegen auf „Berggipfel“, die in keinem Führer zu finden sind und teils selbst namenlos sind, aber grandiose Ausblicke bieten. Es wird jeweils beschrieben, wann die beste Zeit ist das Cache zu suchen, um zum Beispiel die unbeschreiblich schöne Abend- oder Morgenstimmung der Insel zu erleben. Die Caches liegen auch in verborgenen Barrancos oder an einsamen Stränden. An Orten, die in Führern breit getreten sind, werden sie nie liegen. Die Caches sollen einladen Fuerteventura zu entdecken und zu erleben.
Caches sind so gewählt, dass für jeden etwas dabei ist. Für sportliche auf Gipfeln, bei denen schon etwas geschwitzt werden muss, um hinauf zum Cache zu gelangen. Für Geocacher, für die das zu anstrengend ist, warum auch immer oder auch für Familien mit kleinen Kindern, liegen Caches auch in leichtem Gelände.
In jedem neu gelegten Cache findet sich ein kleines Andenken von der Insel, das zu Hause an die schöne Zeit auf der Sonneninsel erinnern soll. Kleine kunsthandwerkliche Unikate, die Künstler der Insel hergestellt haben und sich leicht in der Hosentasche mit nach Hause nehmen lassen. Und natürlich sieht Sunnyfuerte von Zeit zu Zeit nach, wie es den Schützlingen geht und freut sich besonders auf Nachrichten der Geocacher, die im Logbuch der Dose notiert wurden. Die Schönsten werden auf Sunnyfuerte von Zeit zu Zeit veröffentlicht. Ein Bleistift, immer noch das zuverlässigste Schreibgerät aller Zeiten und ein Spitzer, findet sich in jeder Dose. Sollte das weg sein, freut sich Sunnyfuerte über ein e-Mail, damit das Cache wieder komplettiert werden kann.
Auf zur erlebnisreichen Suche und immer wieder bei sunnyfuerte.com/geocaching vorbeischauen, denn laufend tut sich etwas.
Um das Geocaching auf Fuerteventura noch einwenig spannender zu machen, lohnen sich zwei Dinge in den Rucksack zu packen. Das eine sind die hervorragenden amtlichen 1:25.000 Karten "Mapa Topográfico Nacional de España", die für wenige Euro online bestellt werden können und binnen Tagen in Europa zuverlässig geliefert werden. Sie sind von beispielhaftem Detailreichtum, verzeichnen Quellen und Wasserläufe, Höhlen und mehr. Sie im Rucksack zu haben, ist eine wahre Bereicherung die motiviert, die Gegend um das Cache noch auf eigene Faust zu erkunden. Welche Karte die entsprechende zum Cache ist, ist in der Cache Beschreibung jeweils angegeben.
Das Zweite technisch lohnende im Rucksack, neben dem GPS Empfänger und einer Kamera, ist ein Feldstecher. Ob Taschenteleskop, Operngucker oder Profi Glas – egal, Hauptsache dabei. Die Caches führen in einsame Gegenden und die lieben rund 700 Arten von Zugvögeln, um auf Fuerteventura zum Brüten und oder Überwintern Station zu machen. Exotische Vögel lassen sich aus nächster Nähe beobachten, denn es gibt auf Fuerteventura kaum natürliche Feinde. Das wissen die Tiere intuitiv und die Fluchtdistanz ist geringer als sonst.