Playa de Tarajalejo.

Der Strand.

Der Playa de Tarajalejo im verschlafenen Ort Tarajalejo hat enorme Ausmasse. 1,4 Km lang ist der Strand aus feinem schwarzen Lavasand und misst gut 100 m in der Tiefe. Mehr als 5 m Meerestiefe schafft die Bucht nicht. Da der Ort ausser dem R2 Bahía Design Hotel nur ein paar Appartements zu bieten hat, ist der Strand regelmässig ausgestorben und irgendwie fühlt man sich dann, auf dem mächtigen Strand, etwas verloren. Ab und zu spült die Brandung Lavakies auf den Playa de Tarajalejo, was die Sonnenlieger nicht freut. Manchmal ist aber auch keiner zu sehen. Das hängt von den Gezeiten und dem Jahr ab. Das ist eben Natur. Die Bucht ist wie der Strand mächtig. Einen halben Quadratkilometer macht sie aus. Recht beeindruckend ist das.

Zu unrecht wird der Strand, wie auch jener in Gran Tarajal, dessen Sand aber noch einmal wesentlich feiner und von der Dimension noch mal um einiges grösser ist, von den Touristen verschmäht. Das wundert. Irgendwie kommt Schwarz nicht an, es wird lieber auf Weiss und Goldgelb gelegen, obwohl Schwarz einen grossen Vorteil hat. In der Nebensaison, wenn die Tage auf Fuerteventura auch mal etwas kühler ausfallen können, sind die schwarzen Strände richtig angenehm warm, wie eine beheizte Liegematte. Sie saugen jeden Sonnenstrahl auf und wenn die optisch so schönen weissen Strände kühlen Sand zum Liegen anbiete, ist es auf den Stränden von Ajuy, Gran Tarajal oder z.B. Tarajalejo angenehm warm.

Entsprechend der grossen Bucht, die sehr ruhig ist, da vom Nordost Passat und der westlichen Brandung verschont, bietet sie sich optimal an, um mit dem Windsurfen zu beginnen. Das Wasser ist ruhig, keine grossen Balanceakte sind notwendig, der Wind harmlos, sodass man sich ganz auf das Lernen konzentrieren kann. Trotzdem starten Anfänger auf Grund des besseren Marketings lieber am Playa de la Barca, Playa Risco de Paso oder gar im Norden in der Bucht Caleta del Rió oder Caleta del Marrajo mit dem Windsurfen. Genau genommen sind das aber schon Reviere für Könner. Manche lieben es eben auf die harte Tour.

Auch ansonsten tut sich einiges um den Playa de Tarajalejo. Rasante JetSki Ausflüge können unternommen werden, eine Kunstgalerie bietet Zeichenkurse an, ein netter Paseo lädt zum Spazieren ein, Bänke zum Sitzen und lesen und selbst Süßwasserduschen werden dem Strandbesucher angeboten und einwenig Gastronomie gibt es auch. Die Gemeinde strengt sich wirklich an, Tarajalejo einwenig mehr Leben einzuhauchen.

Die Strände Fuerteventuras: Playa de Taralalejo.

Wassersport + Entspannung.

Der Playa de Tarajalejo eignet sich ganz erstklassig, um in der Sonne zu liegen und zu entspannen. Mehr Platz, ruhiger und ungestörter geht kaum noch. In der grossen, seichten Bucht, die wenig Brandung und Wind abbekommt, kann ein erfrischendes Bad an heissen Sommertagen genossen werden.

Da die Bucht ruhig ist mit mässig Wind und auch der Strand sehr flach abfällt, eignet sie sich auch sehr gut um mit dem Windsurfen zu beginnen. Und wer einmal vor hat mit dem Seekajak oder seinem Touren SUP auf grosse Paddelfahrt zu gehen, ohne ein grosses Risiko einzugehen, ist in der ruhigen und einen halben Quadratkilometer grossen Bucht auch genau richtig.

Für junge Menschen die Action, Wellen und Starkwind suchen und "Gas geben" wollen, ist der Playa de Tarajalejo wirklich nicht geeignet. Der ruhige Paseo ohne Surfbars wird sie umbringen. Für Menschen, die schon etwas reifer sind und sich erholen, Nerven glätten wollen, die über Jahrzehnte etwas zu dünn geworden sind, für die könnte der Playa de Tarajalejo und sein Umfeld etwas sein.

Infrastruktur.

Infrastruktur ist mehr als Ausreichen in Tarajalejo vorhanden. Die mallorquinische Hotelgruppe R2 betreibt direkt am Strand ein Designerhotel, das ihrer Nomenklatur entsprechend R2 Bahía Design Hotel heisst. In ihm findet sich eine Surfschule, in der das Windsurfen erlernt werden kann. Um das Hotel waren andere Betriebe angesiedelt, die sich vom Klientel Geschäft erhofften wie eine Tauchschule, die mehrmals den Betreiber wechselte und nun ganz abgesiedelt ist, Buggy Exkursionen, denen die Inselverwaltung in der ausufernden Art und Weise den Gar ausgemacht hat. Halten tut sich ein Unternehmen, dass JetSki Exkursionen anbietet, die recht rasant entlang der Küste nach Norden veranstaltet werden und die einen ansprechenden "Action" Faktor haben.

Wer es ruhiger liebt findet am Paseo Bänke zum Lesen und aufs Meer blicken, Süßwasserduschen, Beach-Volleyballnetze und ruhige Ecken, um in der Sonne zu liegen. Für Kunstinteressierte bietet der deutsche Künstler Klaus Berends in seiner Galerie d7 Kunstkurse an. Wer etwas echtes sucht, untouristisch, sollte die Ringkampfarena am Ortseingang besuchen und einen Abend beim Lucha Canaria, beim kanarischen Ringkampf, verbringen. Wer nach dem Ringkampf ein traditionelles kanarisches Lokal aufsuchen will, wird sich im "La Barraca" gut augehoben fühlen. 

Der Weg zum Strand.

Der Playa de Tarajalejo ist nicht zu verfehlen. Es wird von der FV-2 der Abzweig in den Ort Tarajalejo genommen und der Einfallsstrasse gefolgt, bis sie am Strand endet. Dort gibt es ausreichend Parkplätze.


GPS Position:
N 28° 11' 30,6" | W 014° 07' 12,5"


Oasis Park La Lajita Fuerteventura.

Orte + Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Ab in den Urwald – der Oasis Park.

Naturparks mit Tieren spalten bekanntlich die Gemüter. Dieser aber nicht, der Oasis Park bei La Lajita. Die Tiere, die hier gehalten werden, gehören allesamt in die geografischen Breiten Fuerteventuras. Massig Platz haben sie und sie scheinen sich alle wohl zu fühlen. Der Oasis Park ist wirklich gelungen und auch jene, die solche Parks gar nicht mögen, werden zähneknirschend sagen müssen, ja das geht durch. Spätestens dann, wenn sie im botanischen Garten unterwegs waren, der viele kanarische Endemiten vor dem Aussterben rettet.

Aber der Oasis Park kann viel mehr. Kamelreiten, sensationelle Greifvogel Show, schwimmen mit Seelöwen, Giraffen füttern und streicheln vom Hochstand aus, Reptilien hautnah beobachten und anfassen, naturkundliche "Shows", die Fauna zugänglich machen, subtropische Planzen im botanischen Garten erleben und viel viel mehr. Ein Tag ist zu kurz. Wer um die Ecke wohnt ist mit der Zweitageskarte gut bedient. Ja, billig ist der Eintritt nicht, aber hat man erlebt, was einem den ganzen Tag lang geboten wird dann muss man sagen ja, der Preis ist mehr als fair.

Insider Tipp

Zum Lucha Canaria – Ringkampf auf kanarisch.

Wer seine Tage am Strand von Tarajalejo verbringt, sollte zum Ortseingang von Tarajalejo hinauf spazieren und an der Ringkampfarena nachsehen, ob in nächster Zeit ein Lucha Canaria, ein kanarischer Ringkampf, stattfindet. Wenn, dann sollte der Termin unbedingt notiert werden. Es ist ein besonderes Erlebnis, das sich niemand entgehen lassen sollte. Es ist Ringkampf, soziales Zusammenkommen, im Imbiss des Klubs wird Gegrilltes gegessen und kaltes Bier getrunken. Jeder kommt zum Lucha, ob jung und wild oder Mutter mit Kinderwagen oder Senior am Rollator.

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