Mirador Morro de Veloso o del Convento – grandioser Ausblick entworfen von César Manrique.

Wegen Renovierung geschlossen, Wiedereröffnung unbekannt (Stand Dezember 2023).

Der Morro de Veloso o del Convento (677 m) schliesst die Erhebungen des Zentralmassivs von Fuerteventura ab und thront über den Ebenen, die nach Norden auslaufen: Das Valle de Santa Inés, mit seinen abenteuerlichen und einsamen Buchten um Aguas Verdes, die Llanos de la Concepción, weit in der Ferne erhebt sich der heilige Berg Montaña Tindaya (400,5 m). Direkt unterhalb des Morro de Veloso liegt die alte, zweite Inselhauptstadt Antigua und wer ein Stück über den Gipfel nach Süden steigt, dem liegt die erste Hauptstadt der Insel bzw. des gesamten kanarischen Archipels, Betancuria, zu Füssen. Nach Westen streckt sich die wilde Steilküste aus, die ab Tindaya langsam in die Sandstrände von El Cotillo übergeht.

Der Ausblick ist wahrlich grandios und zählt mit der Fuente de Tababaire, dem Montaña de Enmedio (532 m) mit Blick auf den Montaña Tindaya und dem Calderón Hondo (223 m), zu den schönsten Aussichtspunkten des Nordens von Fuerteventura. Der international renommierte Künstler und Architekt César Manrique aus Lanzarote, schuf mit viel Gespür für diesen Ort ein Gebäude, das Aussichtspunkt, kleines Café und Museum zugleich ist. Als Kämpfer gegen Hotelburgen und für landschaftsangepasstes Bauen, hat Manrique auch den Mirador Morro de Veloso 1997 so entworfen, dass er sich harmonisch in die Landschaft schmiegt. Obwohl er sich förmlich auf den freien Gipfel duckt, mehr als integraler Bestandteil des Gipfels wirkt, ist er im Inneren von beträchtlicher Grösse und zweistöckig. Der Bau öffnet sich nur gegen die weiten, nördlichen Ebenen der Insel mit grossen Panoramafenstern. Auf der südlichen Seite, an der auch der Parkplatz liegt, präsentiert sich das Gebäude geduckt im Stil eines kanarischen Landhauses mit Brunnen und einem Garten, der rund um das Gebäude angelegt und mit kanarischen Endemiten bepflanzt wurde. Nicht ohne Grund war César Manrique Star der Kunstwelt und verkehrte mit zeitgenössischen Grössen wie Andy Warhol und anderen Vordenkern der Kunst.

Der Morro de Veloso wird leider nur als Aussichtspunkt beworben. Das wäre zwar schon genug, nur es sollte nicht das wunderbare Museum untergehen, das in seinem Inneren liegt. Auf zwei Stockwerken wird die Topographie von Fuerteventura an zwei grossen Modellen gezeigt, die Barrancos, das Zentralmassiv, die Küstenverläufe. Das ist hoch interessant vor allem für jene, die die Insel erkunden wollen. Viel erfährt der Besucher zu Klima, den Passatwinden und der Vegetation der Insel, über die Landwirtschaft und dass auch im geschichtlichen Kontext. Der Morro de Veloso ist zusammen mit dem Museo del Queso Majorero in Antigua, das in Sichtweite liegt, das optimale Museum, um viel über Geologie, Flora und Fauna sowie das Klima von Fuerteventura zu erfahren.

Im Obergeschoss wird ein kleines Café betrieben. Einen Café, ein kühles Getränk oder einen Snack gibt es. Das reicht auch, denn Hauptdarsteller ist dort nicht die Gastronomie, sondern das grandiose Panorama. Vor den Panoramafenstern stehen einige kleine Tische und Stühle, dahinter Treppenstufen zum Sitzen. Die rahmenlosen Fenster sind als Leinwand gedacht, die dem Besucher das Panorama gleich einem Gemälde präsentieren. Am besten hinsetzen, den Ausblick geniessen, die Gedanken schweifen lassen und entspannen.

Leider schliesst der Morro de Veloso um 18:00 Uhr, wie alle öffentlich-rechtlich betriebenen Museen. Es ist zu hoffen, dass wie einige andere Museen auf Fuerteventura, auch dieser herrliche Ort bald privat betrieben wird. Grandiose Sonnenuntergänge wären zu geniessen. Leider nicht ganz so bequem, denn mit dem Auto heisst es um kurz vor 18:00 die Strasse hinunter, denn dann wird auch der Schranken der Strasse dicht gemacht. Das heisst runter fahren und zu Fuss wieder raufgehen und je nach Jahreszeit lange warten. Der Morro de Veloso ist ein toller Ort, sein Potential ist nur halb genutzt. Er gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Fuerteventura Besuchers.

Betancuria Mirador Morro de Velosa o Convento Fuerteventura.

Für wen lohnt der Besuch?

Der Morro de Veloso auf Fuerteventura ist ein Ort, den jeder auf der Insel besuchen sollte. Da ist einmal der herrliche Ausblick, vor allem an Tagen, an denen im Tiefflug Passatwolken über die Insel ziehen und "von oben" das Spektakel genossen werden kann. Wer sich für Botanik interessiert wird, wenn er um den Morro de Veloso streift, interessante Arten finden. Auch Birdwatcher bekommen, wenn sie auf den Bergkamm Richtung Vega de Río Palmas spazieren, Interessantes vor den Feldstecher. Und wer nur mit seinem Café windgeschützt hinter den grossen Panoramascheiben sitzen möchte und kontemplativ in die beeindruckende Landschaft schauen will, der ist am Morro de Veloso auch richtig.

Wissbegierige finden auf zwei Stockwerken ein interessantes Museum. Es thematisiert Geologie, Fauna, Flora der Insel, liefert Erklärungen zum Inselklima und auch geschichtliche Informationen im Kontext zu all dem werden gezeigt. Der Morro de Veloso ist eine gelungene Sache. Das hat Fuerteventura dem Architekten und Künstler César Manrique zu verdanken. Er hatte ein visionäres Gespür für "sanften Tourismus", wie es heute genannt wird. Ihm ist anzurechnen, dass Lanzarote von Bettenburgen verschont blieb. Fuerteventura verdankt ihm den schönsten touristischen Aussichtspunkt. Einen zweiten, wie seit Jahren am Mirador de los Canarios geplant ist, braucht niemand.

Infrastruktur.

Im Museum findet sich eine einfache Cafeteria: Einen Snack, Café, Wasser, mehr braucht es auch nicht. Von den Panoramafenstern aus, wird über den gesamten Nordteil Fuerteventuras geblickt. Schier endlos scheinen die Blicke über den Norden Fuerteventuras, Maxorata und die Westküste der Insel. Wer nach dem Erlebnis üppiger Essen und trinken will, der findet hinter dem Pass nach Süden in Betancuria, Vega de Río Palmas und Pájara genügend Möglichkeiten dazu.

Schnell gefunden.

Der Morro de Veloso liegt an der Bergstrasse, die über Pájara nach Betancuria und weiter nach Valle de Santa Inés führt. Auf der Passhöhe, an der zwei idealisierte überlebensgrosse Statuen der letzten beiden "Könige" (so gerne genannt, besser Stammesführer) des nördlichen und südlichen "Reichs" Fuerteventuras stehen, geht eine schmale Asphaltstrasse hinauf auf den Morro de Veloso (662 m). Sie mündet in einen grossen Parkplatz vor dem Aussichtsgebäude und wird, wenn das Museum geschlossen hat, mit einem Schlagbaum gesperrt. Dann heisst es zu Fuss hinauf gehen.


Öffnungszeiten:

  • Wegen Renovierung geschlossen, Wiedereröffnung unbekannt (Stand Dezember 2023).

  • Zufahrt von der FV-30 werktags von 8:00 bis 18:00 Uhr möglich. Ausserhalb dieser Zeiten ist der Schranken der Zufahrtsstrasse geschlossen (siehe auch hier).

  • Siehe auch: Aktuell geschlossen!


Vega de Río Palmas Fuerteventura.

Mehr entdecken in der Umgebung.

Von der Theorie zur Praxis – Vega de Río Palmas.

Vom Morro de Veloso Richtung Süden blickend, wird auf einem langen Bergkamm eine Pfadspur ausgemacht, die zum Gipfel des Tegú (642 m) hinüber führt. Ein Wanderweg führt von Antigua bis nach Vega de Río Palmas, über den auch die Nachtwallfahrt zu Ehren der Virgen da La Peña gegangen wird. Wer will, kann also zu Fuss zum Vega de Río Palmas aufbrechen, oder es wird das Auto über Betancuria genommen. Wen es nicht nach Vega de Río Palmas treibt, könnte auch eine kurze Tour unternehmen und schon beim Degollada de Tegtuno (634 m) nach Betancuria absteigen. Erst weglos wird auf halber Höhe auf einen guten Jeepweg gestossen, der gut auszumachen ist.

Durch das Vega de Río Palmas führt wohl die schönste Wanderung von Fuerteventura. Auch wer nur ein kurzes Stück zum verlandeten Staudamm Presa de la Peña hinein wandert, wird viel von dem, was er im Museum gesehen hat, an Pflanzenwelt, Geologie und Klima finden und mit anderen Augen darauf blicken. Darüber hinaus ist es ein landschaftlich schöner und sehr leichter Spaziergang.

Nach dem Spaziergang, kann in die ausgesprochen schöne Casa Naturaleza eingekehrt werden. In einem idyllischen Patio oder im lauschigen Garten ist nett zu sitzen.

Insider Tipp

Mehr von César Manrique!

Kunstinterressierte, die mehr "César Manrique" sehen wollen, können von diesem schon zu Lebzeiten international renommierten Künstler, gebürtig aus Lanzarote, noch einiges auf den Kanaren sehen. Dazu muss auch nicht nach Gran Canaria übergesetzt werden, um das berühmte "Jugo del Viento", das Windspiel, am La Puntilla am Playa de las Canteras in Las Palmas zu bewundern.

Viel mehr César Manrique gibt es auf Lanzarote, seiner Geburtsinsel, zu sehen. Das Lavablasen Haus und mehr ist die Attraktion schlechthin. Mit der Fred Olsen Jet Fähre kann in nur 15 Minuten von Corralejo nach Costa Blanca über gesetzt werden, ein Tagesausflug. In der Casa Mané in La Oliva sind ebenfalls einige Kunstwerke von César Manrique zu sehen.

Mirador Morro Velosa – Ausssichts- und Museumsgebäude des César Manrique.

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Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Velosa.

Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso. Statuen für die letzten Majorero Stammesführer Ayoze und Guise am Morro Veloso.

Höhenweg Morro Velosa.

Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa. Unterwegs am Höhenweg zum Mirador de Morro Velosa.
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