Panoramarunde: Embalse de los Molinos - Morro del Sol (357 m) - Atalaya de Risco Negro (313 m).

Charakteristik – Landschaft.

Auch wenn Wanderer der Panoramarunde: Embalse de los Molinos - Morro del Sol (357 m) - Atalaya de Risco Negro (313 m) final 15,6 Km und 539 Hm auf der Uhr haben werden, ist sie doch nur eine gemütliche nachmittags, besser spätnachmittags Runde, dafür aber deutlich schöner, als die Gegend anspruchsvolle Hiker erwarten lassen würde. Gemütlich ist die Tour, weil bis auf zwei kurze Stiche auf den Morro del Sol (357 m) und Atalaya de Risco Negro (313 m), alles in einem gemütlichen Auf und Ab verläuft und dass auf Spuren, die der lokale ganadero, Viehzüchter, mit seinem ranchero, Pick-up, über die Jahre beim Suchen nach seinen Ziegen in die Landschaft gefahren hat. Angelegt wurde dort nichts. Die Schönheit der Wanderung entsteht durch das besondere späte Nachmittagslicht, das die sanften Hügeln der Gegend in ein mitreissendes warmes Licht taucht, die Landschaft effektvoll profiliert, auch prominente Berge wie den Montaña Sagrada de Tindaya (400,5 m).

Die Tour startet am geschichtsträchtigen Staudamm Embalse de los Molinos an dem auch der Mietwagen abgestellt werden kann. Der Staudamm verlandete ebenso schnell wie der Presa de las Peñitas bei Vega de Río Palmas. Es schadet nicht beiden Links zu folgen, um zu verstehen, warum vor allem in dieser Einöde und von wem, der sinnlose Staudamm vor dem kleinen Hafen Puertito de los Molinos errichtet wurde. Nachdem das Geländer der Staudammsmauer vom salzigen Passatwind nun endgültig durchgerostet war, wurde der Übergang gesperrt und zwar solide. Um in die Tour einzusteigen, muss aber der Barranco de los Molinos, dessen Wasser die Staumauer hätte zurückhalten sollen, durch- oder überquert werden. Keine probate Variante, sogar eine lebensgefährliche, ist einfach über den aufgestauten Schlick südöstlich der Staumauer zu spazieren. Wer in diese klebrige, tonartige Masse versinkt, hat vielleicht das letzte Problem seines irdischen Daseins vor sich. Auf der nördwestlichen Seite der Staumauer, kann der Wasserlauf aber einfach und sicher gequert werden. Es wird über eine betonierte Treppe direkt an der Staumauer abgestiegen, rechter Hand einer der vielen historischen Kalköfen. Es taucht eine Stahltür auf, weiter abwärts, eine weitere die offen ist und die geht in den üblichen Wartungsgang eines jeden grossen Staudamms. Dunkel ist es in diesem aber auch knochentrocken. Eine Lampe ist hilfreich, um Vertrauen für diese Variante, um den barranco zu queren, zu finden. Wird der Gang erleuchtet (siehe Bilder unten) steigt das Vertrauen in den Gang. Er wurde aus massiven Natursteinen als Bogen gemauert. Die Seitenwände waren mangels Wasser nie nennenswertem horizontalem Druck ausgesetzt. Kommt kein Erdbeben, kann dort auch in 100 Jahren noch durchmarschiert werden. Kindern wird das gefallen. Ängstliche können auch ganz in den Barranco absteigen und dann über einige auszumachende Pfadspuren der halbwild lebenden Ziegen, wieder aufsteigen. Schwer ist das nicht, nur wegen dem losen Material ruppig.

Nun geht es eine Pfadspur entlang des Staudamms zu einem Wasserlauf, dem Barranco Fuente López. Wer pittoreske Fotomotive sucht, sollte ihn bei Gelegenheit einmal hinauf wandern. Jetzt geht es aber durch das trockene Flussbett durch. Alle möglichen eigenartigen Pflanzen und Früchte wachsen dort, die kaum ein Mitteleuropäer je sah, der blaue Tabak beispielsweise. Rauchen lohnt nicht, er hat kaum Nikotin in sich. Wahrscheinlich wird der Wanderer ein paar Vögel aufscheuchen, denn die lieben diese Ecke. Auch ein Sunnyfuerte Cache findet sich in der Gegend. Das ganze Gebiet ist übrigens Vogelschutzgebiet und der Barranco de los Molinos ab der Staumauer Richtung Küste in der Brutzeit mit einem Betretungsverbot belegt. Auf der anderen Seite des Flussbetts ist der Pfad zurück. Den weiter, bis der Hiker an einem Ziegenzaun gestoppt wird. Weglos entlang diesem stetig aufwärts, immer steiler, dann flacher, ein Hügel, ein zweiter und nun steht der Wanderer schon am Morro del Sol (357 m), am Hügel der Sonne. Auch wenn das Licht schon sehr schön ist, nicht lange am Ausblick berauschen, weiter, es wird viel besser. Der Pfadspur nach Nordwesten abwärts in eine Mulde folgen, ein grosser Ziegenpferch aus Trockensteinmauern taucht auf. Dann ein kurzer, giftiger Anstieg auf den Atalaya de Risco Negro (313 m).

Am Atalaya de Risco Negro (313 m) trifft der Wandere auf den Wegverlauf der Tour Vom Embalse de los Molinos über den Atalaya Risco Grande (328 m) zum wilden Playa de los Mozos. Und dort sollte auch die Aussicht über die Gegend genossen werden, denn der Hügel trägt nicht grundlos den Begriff atalayita im Namen. Atalayaita ist die Verkleinerungsform von atalaya, was für Aussichtsturm oder Aussichtspunkt steht. Wird eine Tour in Spanien geplant und auf einen pico, morro, risco oder ähnliches mit atalaya oder atalayaita gestossen, sollte der Weg dort drüber führen. Man wird fast nie enttäuscht. Vom Atalaya Risco Negro ist nach Westen zur Küste blickend der Atalaya Risco Grande (328 m) auszumachen, der auf oben referenzierter Tour überschritten wird. Die Aussicht von ihm über die Küste, bis weit hinauf nach El Cotillo ist einfach spektakulär und ganz sicher eine, wenn nicht die schönste, an der nördlichen Westküste Fuerteventuras, noch dazu in völliger Einsamkeit (siehe Bilder bei referenzierter Tour). Wird der Blick am Atalaya de Risco Negro nach Nordosten gerichtet, erhebt sich der Montaña Tindaya aus der Ebene. Den Blick weiter nach Osten gedreht, ein Gebirgszug, der die Ebenen von Tefía, einst Teil der Kornkammer der Kanaren, nach Osten begrenzt. Dieser kann, siehe Wanderung von Tetir nach Tefía, auf einer besonders schönen Wanderung überschritten werden. Schliesslich nach Nordwest blickend, öffnet sich die Küste von Puertito de los Molinos. Im abendlichen Streiflicht zeigt sich Fuerteventura von seiner besten Seite.

Keine schlechte Idee wäre es, einen Sonnenuntergang auf dem Atalaya de Risco Negro zu geniessen, denn wie nun zu sehen sein wird, kann von dort leicht und schnell der Ausgangspunkt wieder erreicht werden. Meist braucht es gar keine Stirnlampe, da es so einfach ist. Es wird der Atalaya de Risco Negro auf den Fahrspuren des Ziegenbauern nach Osten verlassen. Es geht in eine Senke hinunter, dort die Spuren nicht rechter Hand verlassen sondern weiter ostwärts und hinauf zum kleinen Morro del Tarrillo (231 m). Von dort der einzigen Fahrspur, später in einem weiten Rechtsbogen hinunter in den Barranco de los Mollinos. Die Staumauer taucht auf, hinüber auf eine ruppige Piste, vorbei am Kalkofen und der Wanderer steht wieder an seinem Auto.


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Panoramarunde: Embalse de los Molinos - Morro del Sol (357 m) - Atalaya de Risco Negro (313 m).

Die Route.

Vom Ende der Piste am Embalse de los Molinos das Auto parken. Den Barranco de los Mollinos queren. Einem Pfad Südost entlang des Staubeckens zum Barranco de Fuente López folgen, diesen durchqueren, weiter am Pfad, bis er an einem Zigenzaun endet. Entlang diesem immer aufwärts nach Südwesten auf den Morro del Sol (357 m). Von diesem nach Nordwesten hinunter in eine Senke zu einem Ziegenpferch absteigen und dort steil hinauf zum Atalaya de Risco Negro (313 m). Von diesem über eine Fahrspur hinunter in eine Senke, dann leicht aufwärts zum Morro del Tarrillo (231 m) und von diesem über Fahrspur hinunter in den Barranco de los Molinos. Auf eine ruppige Piste aufwärts vorbei am historischen Kalkofen zum Ausgangspunkt.

 

Anfahrt – Infrastruktur.

Siehe Embalse de Los Molinos.

Tourdaten.

  • Entfernung: 15,6 Km.

  • Höhenmeter:  539 m im An- + Abstieg.

  • Art: Rundwanderung.

  • Beste Zeit: Später Nachmittag.

  • Anforderung: Leicht.

  • Wegbeschaffenheit: Pfad, weglos, Fahrspuren.

  • Wegmarkierung: Nein.

  • Trailrun: Ja.

  • Mountainbike: Ja.

  • Telefonnetz: Ja.

  • Anfahrt mit dem Bus: Nein.

  • POIs:
    Parken und Start der Tour
    N 28.51274° | W 14.03126°
    Morro del Sol
    N 28.49783° | W 14.04433° | 357 m
    Atalaya de Risco Negro
    N 28.50761° | W 14.05521° | 313 m
    Morro del Tarrillo
    N 28.51043° | W 14.04120° | 231 m

  • Karte: Mapa Topográfico Nacional de España MTN25 1090-I


Los Molinos Puerto de la Cruz Fuerteventura.

Mehr entdecken in der Umgebung.

Puerto de la Cruz – wunderschöne und geschichtsträchtige Bucht bei Puertito de los Molinos.

Die schöne Bucht Puerto de la Cruz zählt zu den Orten Fuerteventuras, die einen Steinwurf von einem Touristen Magneten entfernt liegen, aber wenig bekannt und daher kaum besucht sind. Die Fischerhütten von Puertito de los Molinos, meist illegal gebaut und daher seit 2024 mit Abrissbescheid bedacht, ist ein Pflichttermin (laut gängiger Führer) für motorisierte Urlauber im Norden der Insel.

Nur 700 m Luftlinie nach Süden, oder ein 1 Kilometer langer Spaziergang nach Süden, führt den Urlauber in den Puerto de la Cruz hinüber. Dessen Geschichte ist ebenso interessant, wie die Bucht schön ist. Locals gehen dort auch gerne mit dem Speer fischen. Wer einige Stunden in Ruhe und Einsamkeit verbringen möchte, ist in dieser Bucht richtig. Geologisch interessierte sollten den Barranco de la Cruz von der Bucht aus hinaufwandern.

Insider Tipp

Birdwatching – im Barranco de los Molinos.

Der Barranco de los Molinos ist eine der top Locations für Birdwatcher auf Fuerteventura. Er kann auf einem Pfad durchwandert werden, was in der Brutzeit der Zugvögel aber verboten ist (auf die Hinweisschilder achten). Eine Liste der besten Locations für Birdwatcher auf Fuerteventura findet sich hier.

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