Auf den Montaña Tindaya (400,5 m).

Charakteristik – Landschaft.

Der Montaña Tindaya (400,5m) besticht durch seine imposante Wirkung als freistehender Berg in der Ebene. Seine symmetrische Form, Symmetrie vermittelt Schönheit und durch das interessante Gestein aus dem er besteht, dem Trachyt, verleiht dem Berg etwas besonderes. Leuchtet die Sonne seine Flanken an, schimmert er grau-grün und sticht einzigartig aus den Erdtönen der Landschaft heraus. Trachyt, eines der begehrtesten Baumaterialien, druckfest wie kaum ein anderes Gestein, daher immer als Schlussstein der ganz grossen Kuppeln mittelalterlicher Kathedralen eingesetzt, als schöner Bodenbelag, da frostsicher oder einfach, weil polierter Trachyt sehr schön ist. So ist auch die Lobby des Grand Hotel Mencey in Santa Cruz de Tenerife aus Trachyt vom Montaña Tindaya gestaltet.

Das Besteigen des Montaña Tindaya ist streng verboten. Wer einen einzigartigen Ausblick auf ihn geniessen möchte,  besteigt legal den östlich liegenden Montaña de Enmedio (532m). Von ihm hat der Wanderer den schönsten Blick auf den Montaña Tindaya, da der Montaña de Enmedio 131,5m über den Tindaya ragt. Wer die Felsritzungen, die Podomorfos der Majoreros, sehen möchte, die am Gipfel des Montaña Tindaya zu finden sind, der kann die Casa Alta besuchen. Fünf der Ritzungen wurden aus dem Fels gebrochen und können dort besichtigt werden. Den Montaña Tindaya derart zu beschädigen, kann nur einem einfachen Geist in den Sinn kommen.


Don't get lost – stay on track!

► Orientierung auf Fuerteventura – Markierungen und Karten.

Equipment – Wandern, Trekking + Trailrunning auf Fuerteventura.

Die optimalen Tools – Wasser, Navigation, Schuhe, Rucksack, Rescue und mehr praktisches.

Wandern + Trekking auf Fuerteventura: Auf den Montaña Tindaya.

Die Route.

Das Besteigen des Naturdenkmals Montaña sagrada de Tindaya ist streng verboten. Wer das missachtet hat gute Chancen erwischt zu werden, denn die Bewohner Tindayas schätzen das respektlose Verhalten nicht und rufen gerne das Medio Ambiente. Das nimmt die Bergsteiger dann beim Abstieg in Empfang. Es können bis zu 6.000,- Euro Strafe verhängt werden, die in der Regel vor dem Verlassen der Insel zu begleichen sind. Ausreden zwecklos, das klappt in Spanien nicht, law and order policy.

Anfahrt – Infrastruktur.

Aus Puerto del Rosario oder La Oliva kommend wird die FV-10 genommen und in den Ort Tindaya abgebogen. Die Hauptstrasse wird Richtung Westen und Küste durch den Ort genommen, abwärts, bis der Ort in ein zersiedeltes Gebiet über geht. Dann wird bereits rechter Hand der Gipfelpfad auf den Montaña Tindaya gesehen. Auf die Piste, die zu diesem führt abbiegen. Das Auto kann direkt am Ausgangspunkt der Route abgestellt werden.

Wer mit dem Bus der Linie 07 anreist, steigt an der unteren, westlichen Haltestelle, dort wo der Bus wendet, aus. Das ist exakt dort, wo die Piste zum Bergpfad des Montaña Tindaya hinüberführt.

Im Ort Tindaya gibt es einen kleinen Tante Emma Laden mit dem Notwendigsten. Zwei einfache Bars bieten sich an und ein überraschend interessantes Restaurant, dass man in der Gegend gar nicht erwarten würde. Dort gibt es auch zum Sonntagsbrunch Livemusik im Gastgarten.

Tourdaten.

Das Naturdenkmal Montaña Tindaya ist gesperrt und darf ohne Genehmigung nicht bestiegen werden.


Bar Gonzales Tindaya Fuerteventura.

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Unter Majoreros – das "echte" Fuerteventura.

Die Bar Gonzales ist eine echte kanarische Dorfbar. Dort treffen sich hauptsächlich Männer vor und nach der Arbeit, jeder kennt jeden, Neuigkeiten werden ausgetauscht, die ganze Situation gleicht mehr einem Clubleben. Billardtisch, Fussball am TV, Zeitungen – Wiener Caféhaus auf Majorero Art. Die Lokale zeichnen sich auch dadurch auf, dass sie immer offen haben. Frühmorgens, dann wird vor der Arbeit schnell ein Café genommen, spät abends, da kommt man nach dem Abendessen zu Hause noch einmal vorbei. Der Wirt hat ein hartes Leben.

Die Bar Gonzales sollte besucht werden, so man in Tindaya ist, um einwenig in das echte, untouristische Fuerteventura einzutauchen. Da wird man dann auch viele Stereotype finden, die manch einer für überspitz hielt wie den Ziegenbauern, der mit Pick-up und dicker Zigarre im Mund vorfährt oder den Herrn Pfarrer, der auch auf einen ordentlichen Schluck bei seinen Schäfchen nach dem rechten sieht. Fuerteventura ist ein Dorf. 70.000 echte Einwohner, das sind nicht viel.

Insider Tipp

Ausnahmen gibt es immer – mit Carnet legal auf den Tindaya!

Aktuell ist der Zutritt zum Montaña Tindaya verboten. Da sich einige Touristen bemüßigt gefühlt haben, mit sinnlosen Herzchen und wichtigen "ich war hier" Anmerkungen Felsritzungen zu zerstören, wird ein Konzept ausgearbeitet, in dem nur noch geführte Touren auf den Berg erlaubt werden. Hierzu soll ein Bergpfad angelegt werden, der den Besucherstrom lenkt. Die Projektierung begann im Frühjahr 2018. Ausnahmen gibt es aber. Wer beim Medio Ambiente, dem Umweltamt, in Puerto del Rosario vorspricht, kann ein Carnet erwirken, mit dem der Montaña Tindaya legal bestiegen werden darf. Das setzt aber ein gewisses historisches oder geologiesches Interesse voraus, das nicht leicht nachzuweisen ist.

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