Wandern auf Fuerteventura – einsame Barrancos, wilde Küste, aussichtsreiche Höhenzüge.

► Fuerteventura – unberührte Natur, geflutet von subtropischer Sonne, lädt zu einzigartigen Wanderungen. ►►

Wandern auf Fuerteventura – wunderbar anders.

► Wandern auf Fuerteventura ist anders. Eine monochrome Weite, vom Atlantik harmonisch geschliffene Hügelketten, dahinter das schroffe, basaltische Zentralmassiv. Sandige, sanfte Küstenlinie, dann wieder wilde Klippen mit tosender See. Und das alles mal in gleissendes, mal in sanftes Morgen- oder Abendlicht getaucht. Fuerteventura liegt in den Subtropen. Die Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg anders durch die Atmosphäre als in Mitteleuropa. Richtig filmreif wird es, wenn die Passatwinde Wolken im Tiefflug über die Insel treiben.
 

Daher sind Hollywood, Modekonzerne, Outdoor Marken, Autokonzerne et.al. Stammgast auf Fuerteventura, um ihre Produkte in Szene zu setzen. Fuerteventura ist eben anders, ganz anders, daher polarisiert die Insel auch so. Lieben oder hassen, Grautöne gibt es nicht. Auf die Idee, Fuerteventura zu erwandern, kamen lange nur wenige. Zu heiss, ja im Sommer, aber dann nicht mehr. Zu eintönig? Nein, nur sehr anders, als in jener Landschaft, in der üblicherweise gewandert wird und daher ist das Erlebnis auch eines, das so wenige kennen. Die einsame Weite, die Kargheit aber auch die Harmonie, die diese Landschaft vermittelt, versetzen den Wanderer bei stetem, rhythmischen Schritt in eine meditative Stimmung: Nachdenken, in sich gehen, Glück empfinden. Dann taucht wie aus dem nichts eine Palmenoase auf, ein kleiner Fischerhafen und am Abend, ein fulminanter Sonnenuntergang. Wandern auf Fuerteventura ist wunderbar.

Fern der Massen – unterwegs auf einsamen Pfaden.

► Fuerteventura ist verblüffend facettenreich. Es wundert, dass immer dieselben Wege begangen werden. In der Saison macht sich ein ganzer Tross aus Urlaubern auf den höchsten Berg, zum Pico de la Zarza (817m), auf. Gar nicht so wenige scheitern. Der Königsweg nach Cofete auch angesagt, seitdem mit dem Unimog Bus der Rückweg komfortabel angetreten werden kann. Auch im Barranco de Las Peñitas tummeln sich Touristen. Abseits dieser drei touristischen Routen, wird es einsam für Wanderer, obwohl ebenso schöne Touren nur einen Steinwurf entfernt warten.
 

Von Vega de Rio Palmas aussichtsreich über den Höhenkamm nach Betancuria, oder entlang der wilden Küste von Los Molinos in die einsame Bucht Bahía de Las Gaviotas wandern. Anspruchsvoll den Montaña de la Muda (691m) besteigen, nicht weniger anspruchsvoll auf den Cerro de Aceitunal (687m). Fuerteventuras kann es, gemütlich oder herausfordernd.
 

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Der Insel Norden – aussichtsreiche Höhenzüge, spektakuläre Küste.

► Der Norden der Insel ist das Revier der Wellenreiter und bis auf Corralejo, der Individualtouristen. Er ist so ganz anders als der Süden, touristisch und landschaftlich. Der Norden ist der jüngste Teil Fuerteventuras, der erst vor rund 50 tsd. Jahren vulkanisch entstand. Wanderer, welche die Vulkankette zwischen Lajares und Corralejo unter die Wanderstiefel nehmen, den Calderón Hondo (223m) besteigt, erleben geologische Geschichte. Frühaufsteher, die sich aufmachen, den Vulkankrater Bayuyo (272 m) bei Corralejo im Morgengrauen zu besteigen, erleben einen fulminanten Sonnenaufgang über der Isla de Lobos, den sie nie vergessen werden.
 

Richtung Süden bauen sich im Norden der Insel spektakulär freistehende Höhenkämme auf, die atemberaubende Ausblicke auf die Insel bieten, auch auf den heiligen Berg Montaña Tindaya (400,5m). Besonders um La Matilla und Tetir lassen sich besonders aussichtsreiche Wanderungen unternehmen, beispielsweise auf den Pass Degollada el Renegado (519m). 

Die Inselmitte – wild und einsam im Zentralmassiv und an der Küste.

► Die Inselmitte wird vom basaltischen Zentralmassiv geprägt, nicht nur den ältesten Formationen von Fuerteventura sondern der gesamten Kanaren. An der Küste um Ajuy finden sich die Ursprünge des Archipels und nicht fern davon die erste Hauptstadt und der erste Bischofssitz der Kanaren, Betancuria. Eine Wanderung im Licht des späten nachmittags von Toto auf den Filo de Fendúca (600m) über Vega de Río Palmas, präsentiert das Zentralmassiv und seine westliche Küste in seiner gesamten Schönheit.
 

Wanderer, die an das Zentralmassiv von Fuerteventura denken, übersehen öfter seine einsame schöne Küstenlinie. Besonders unzugänglich und wild ist sie im Westen, im Osten um die Cuchillos de Vigán friedlicher und flacher. Eine einfache Wanderung im Morgenlicht dort, zu den entlegenen Fischerhäusern Casas de Jacomar, ist ein spezielles Erlebnis.

Der Insel Süden – sandig und hoch.

► Wer an den Süden Fuerteventuras denkt, dem kommen die kilometerlangen, feinen Sandstrände in den Sinn, das türkisfarbene Wasser des Atlantiks, das sanft abfällt, die ruhige Küste, ohne massive Brandung, die Costa Calma. Wanderern fällt dazu noch der höchste Berg der Insel ein, der Pico de la Zarza (817m), teil eines erloschenen monumentalen Vulkankraters. Sein nordwestlicher Teil brach irgendwann einmal in den Atlantik ab. Nun ist dort Cofete und die wilde See. Von Cofete lässt sich eine spektakuläre Strandwanderung zum Roque del Moro unternehmen. Wer es noch exklusiver möchte, der spaziert zum kaum bekannten Peñón del Roque am Leuchtturm Faro de la Entellada. Und Wanderer, die Ausblicke suchen, die einwenig so wie jene vom Pico de la Zarza sind, die könnten hinauf zum Mirador de los Canarios (400m) wandern. Alpin erfahrene, mit Orientierung im Gelände, können von dort besondere Touren starten.
 

Fuerteventura kann mehr als Sonne, Strand und Meer. Wandern beispielsweise, auch pilgern oder trailrunning. Fuerteventura, eine herbe Schönheit im Atlantik, die mit ihren Reizen geizt, die entdeckt werden müssen. ¡La isla te espera! ¿Quando vienes?

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